Wer an Content-Management-Systeme denkt, denkt an WordPress. Das Open-Source-Projekt hat es seit Erstumsetzung 2003 geschafft, sich als DAS CMS zu etablieren. Wie ist das gelungen? Und ist WordPress wirklich immer die richtige Wahl? Wir geben Ihnen die wichtige Entscheidungshilfe.
Was ist WordPress?
WordPress ist ein Open-Source-System, das 2003 von Matthew Mullenweg als einfache Software für Weblogs programmiert wurde. Seitdem wurde es stetig weiterenwickelt und erfreut sich größter Beliebtheit.
Inzwischen ist daraus ein vollwertiges System für jegliche Form von Website entstanden. Kein Wunder: Es überzeugt mit Barrierefreiheit, Performance, Sicherheit und Bedienbarkeit.
Sämtliche Beteiligte legen höchsten Wert auf Webstandards, Eleganz und Benutzerfreundlichkeit. In der Umsetzung basiert es auf der Skriptsprache PHP und benötigt eine MySQL- oder MariaDB-Datenbank.
Die Zahlen sprechen für sich: Laut WordPress.org nutzen 38 % aller Websites das CMS als Basis. Ob Hobbyblog oder große Nachrichten-Portale – insgesamt vertrauen mehr als 60 Mio. Menschen bei ihrer Website auf diese Basis. Doch warum ist das so? Wir haben die Gründe für Sie gesammelt …
01. Es ist beliebt
Es ist beliebt weil es beliebt ist? Was für ein bescheuertes Argument, oder? Doch nur auf den ersten Blick. Denn ab einem gewissen Punkt ist die Entwicklung nur logisch: Hat ein System erst einmal eine große Nutzerzahl, wächst sie stetig weiter – eben weil die hohe Nutzerzahl als Verkaufsargument punktet.
Die hohe Beliebtheit hat jedoch auch über das Image hinaus Vorteile. Schließlich handelt es sich bei WordPress um ein Open-Source-System. Dementsprechend bedeuten mehr NutzerInnen auch mehr potenzielle EntwicklerInnen, die einen Beitrag dazu leisten.
Dadurch wird das System stetig weiterentwickelt, kontrolliert und es passiert einfach unfassbar viel drum herum. Daraus ergibt sich auch direkt das zweite Argument:
02. Es hat die größte Community
Rund um das CMS ist eine gigantische Community gewachsen. Unzählige Menschen leisten ihren Beitrag dazu, WordPress stetig besser zu machen.
Hunderttausende Entwickler, Content-Ersteller und Website-Betreiber treffen sich monatlich bei Meetups in 817 Städten weltweit. Alleine deutschlandweit gibt es 36 regelmäßige Treffen.
Das sorgt natürlich für eine enorme Wissenssammlung. Durch den stetigen Austausch lernen Sie das CMS immer besser kennen und bleiben am Puls der Zeit.
03. Es ist einsteigerfreundlich
Dieser Fakt dürfte eine große Rolle bei der Beliebtheit spielen. Denn selbst ohne Programmierkenntnisse ist es problemlos möglich, Websites umzusetzen. Dabei spielt es eine große Rolle, dass viele Web-Hoster inzwischen spezielle WordPress-Hostingpakete mit Vorinstallation und Einrichtung anbieten.
So müssen Sie als Nutzerinnen und Nutzer lediglich mit dem jeweiligen Hoster absprechen, was genau Sie benötigen. Und schon steht die technische Infrastruktur für Ihre Website.
Anschließend profitieren Sie von einer Vielzahl an kostenfreien Themes. So gestalten Sie Ihre Website sehr intuitiv, ohne sich vorher stundenlang einlesen zu müssen. Das macht WordPress gerade für kleinere Projekte wie Blogs sehr verlockend.
Insgesamt überzeugt die redaktionelle Aufbereitung der Website mit einer schlichten Effizienz. Auch unerfahrene Nutzerinnen und Nutzer finden sich im Backend schnell zurecht. So können Sie problemlos eigene Inhalte publizieren und bearbeiten.
04. Es überzeugt mit beeindruckenden Funktionen
Wenn Sie dann einmal tiefer in die Materie eintauchen, entdecken Sie die vielseitigen Optionen. Denn WordPress ist keinesfalls nur ein seichtes Einsteigertool.
Über die einfachen Optionen hinaus bietet es einen hohen Grad an Individualisierbarkeit bis hin zur komplett eigenständig programmierten und gestalteten Website.
Dabei arbeitet das CMS stets SEO-freundlich und bietet responsive und mobile Websites. Das ist gerade in Bezug auf den Mobile First Index heutzutage unerlässlich.
Gleichzeitig ist es extrem leistungsfähig und wird selbst den höchsten Ansprüchen gerecht. Nicht ohne Grund vertrauen auch sehr große Nachrichten-Portale mit immensen Zugriffszahlen auf das CMS.
Der hohe Anspruch an die Sicherheit tut sein Übriges dazu. Dass es zusätzlich auch noch mobil verwaltet werden kann, ist ein schöner Bonus obendrauf.
05. Es ist schier unendlich erweiterbar
Insgesamt gibt es inzwischen über 55.000 Plugins, Tendenz steigend. Die riesige Community gibt also alles, um ihr liebstes CMS stetig zu verbessern. Für Sie heißt das: Im Prinzip gibt es für jede denkbare Anwendung bereits mehrere, vorgefertigte Lösungen, die Sie einfach installieren können.
Ob Online-Shop, Galerie, Mailingliste, Forum, Analyse … Es ist alles bereits in mehrfacher Ausführung da. Sie müssen einfach nur auswählen, welches Plugin Ihnen besonders zusagt.
Und wenn einmal nichts Passendes dabei ist? Dann können Sie problemlos ein eigenes Plugin erstellen und integrieren. Natürlich ist es dahingehend ratsam, gegebenenfalls Spezialistinnen und Spezialisten hinzuzuziehen.
WordPress ist der Allrounder unter den Content-Management-Systemen
WordPress ist simpel und intuitiv, aber gleichzeitig auch vielseitig und enorm leistungsstark. Ob persönlicher Blog oder Unternehmenswebsite – alles ist möglich. Um also auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Es ist für jedes Web-Projekt stets eine gute Wahl.
Ob es jedoch wirklich die richtige Wahl ist, können wir pauschal nicht beantworten. Das hängt von Ihrem Projekt ab. Geht es um eine große Unternehmenswebsite? Dann ist vielleicht TYPO3 die bessere Wahl. Ist es ein kleineres Projekt? Dann bietet Contao bereits einen sehr guten Standard-Umfang für Sie.
Doch darum brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Denn wir stehen Ihnen gerne als Spezialistinnen und Spezialisten zur Verfügung. Gemeinsam loten wir aus, welches CMS ideal für Sie und Ihr Projekt ist – und setzen die Website anschließend für Sie um. Dabei achten wir stets auf Ihre individuellen Bedürfnisse. Sprechen Sie uns einfach an!