Wörter aufeinander, übereinander, nebeneinander – wie Sandkörner in einer Wüste. Buchstaben, wohin das Auge blickt. Reiner Fließtext ohne Absätze oder Zwischenüberschriften – das sind Textwüsten.
Der Hauptgrund, warum Sie Textwüsten auf der eigenen Website vermeiden sollten: Sie vergraulen Ihre (potenzielle) Kundschaft. Denn LeserInnen verlieren rasch die Lust daran, durch eine dröge Textlandschaft zu reisen. Zudem geht recht schnell jegliche Orientierung flöten. Denn wichtige Textstellen lassen sich nicht auf Anhieb wiederfinden.
Heute erfahren Sie, mit welchen einfachen Kniffen Sie triste Wüstenlandschaften beleben und wieso dies einen positiven Einfluss auf das Ranking Ihrer Website bei Google haben kann.
Whoosh! So kommt Leben in die Textwüste – die wichtigsten Basics
Sinnvoll platzierte Zwischenüberschriften ermöglichen es Usern, Textlandschaften wie mit einem Segelflugzeug zu überfliegen und somit den Inhalt eines Beitrags in kürzester Zeit grob zu erfassen. Dort, wo sie einen Wissenszuwachs erwarten, setzen sie sanft zur Landung an. Mit den neu gewonnenen Informationen im Gepäck, geht die Reise dann weiter.
Absätze signalisieren, dass ein Etappenziel erreicht wurde und Hervorhebungen liefern weitere hilfreiche Orientierungspunkte. Interessante Textabschnitte lassen sich so leichter wiederfinden.
Doch welche Möglichkeiten gibt es noch, aus trockenen Texten fruchtbares Weideland zu machen und was hat das mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu tun?
Weitere Tipps: Textwüsten vermeiden – so geht’s
01. Unterschiedliche Inhaltselemente verwenden
Schaffen Sie in Ihren Texten durch Content-Diversity kleine Oasen fürs Auge, indem beispielsweise
- Copytext von Listenelementen abgelöst wird,
- am Ende längerer Textabschnitte ein emotional ansprechendes Contentbild folgt, das die Textinhalte aufgreift,
- eine Infografik Inhalte übersichtlich darstellt und den Artikel auflockert,
- ein Video integriert wird,
- Zusatzinformationen in Infokästen platziert werden.
Zusatztipp, um leblose Texte zu verbessern: Spielen Sie mit Sprache!
Wenn die Seite textlastig ist, machen Sie sich Sprache zu Nutze, um LeserInnen zu fesseln. Gefühlt gibt es hierfür 1001 Möglichkeiten! Alliterationen helfen beispielsweise, um einen traurig trockenen Text aufblühen zu lassen. Warum nicht mal in Artikeln einen Reim einbauen oder einem Aussage- einen Fragesatz folgen lassen? Natürlich wohldosiert. Auch ein Wechsel zwischen kurzen und langen Sätzen sowie Lautmalereien bringen mehr Leben in den Text.
02. Yippie, yay, yeah – Sprungmarken setzen
Ernsthaft: Warum sollten sich LeserInnen durch die Textwüste quälen? Wer Sprungmarken setzt, befriedigt schneller den Wissensdurst der User und katapultiert seine (potenzielle) Kundschaft sanft auf direktem Wege ans gewünschte Ziel.
03. Text kürzen – Denn lange Texte sind oft Scheinriesen
Prüfen Sie: Sind alle Inhalte für Ihre potenzielle Kundschaft relevant oder können Sie überflüssige Absätze streichen? Mithilfe einer SEO-Analyse finden Sie heraus, welche Themen Sie auf Ihrer Webseite unbedingt behandeln sollten und welche Abschnitte entfallen können. Lassen Sie den Text danach auf seine wesentlichen Bestandteile schrumpfen. Tun Sie dies nicht, erschlagen Sie die User mit Ihren Inhalten. Zudem wird Google Ihrem Scheinriesen unter Umständen nicht die Aufmerksamkeit zukommen lassen, nach der er dürstet. Bedeutet konkret: Ihre Webseite schneidet im Ranking bei Google vermutlich schlechter ab.
Warum strukturierte Texte bei Google eher punkten könnten
Googles Hauptinteresse ist es natürlich, die NutzerInnen zufriedenzustimmen. Ansonsten besteht das Risiko, dass diese auf andere Suchmaschinen ausweichen. Es könnte also einen Einfluss auf das Ranking einer Webseite haben, ob sie wiederkehrende Besucher hat oder nicht.
Ob ein User eine Webseite mehrfach besucht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Auch der Content spielt hier eine entscheidende Rolle. Denn befriedigt der Inhalt nicht das Suchinteresse oder müssen sich User erst durch eine Textwüste wühlen, um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten, sehen sie sich wahrscheinlich lieber auf Konkurrenzseiten um. Gut strukturierte Texte und Content-Diversity wirken sich also vermutlich positiv auf das Ranking bei Google aus.
Damit Ihre Seite gut im Ranking abschneidet, empfehlen wir Ihnen, Ihre Texte für Suchmaschinen zu optimieren. Vorsicht: Reines Keyword-Stuffing ist out. Wir haben Ihnen die besten Tipps zusammengestellt, wie Sie SEO-Texte in 2020/2021 schreiben.
Fazit: Warum Sie Textwüsten vermeiden sollten
Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre LeserInnen im Sand der Textwüste versinken oder schon allein bei deren Anblick panisch das Weite suchen und zur Konkurrenz abwandern, gliedern Sie Ihre Texte am besten sinnvoll und lockern sie sprachlich und optisch auf. Die Inhalte verständlich und gut strukturiert aufzubereiten, ist nutzerfreundlich und wird dementsprechend von Google honoriert.
Für jedes Textwüstenproblem gibt es eine Lösung – setzen Sie der Dürreperiode ein Ende!
Wessen Website „verwüstet“ ist, tut sich oft schwer, selbst zu entscheiden, welche Abschnitte relevant sind und welche nicht. Wir ermitteln, mit welchen Inhalten Sie Ihre User bislang abgeholt haben und bereiten Content ansprechend auf – von Text und Contentbild über die Infografik bis hin zu ausgefalleneren Inhaltselementen. Wir bringen Ihre Seite aufs nächste Level.
Darüber hinaus bieten wir Ihnen an, weitere Content-Themen zu recherchieren und deren Relevanz mit entsprechenden Tools zu prüfen. Auf Grundlage einer SEO-Analyse verfassen wir suchmaschinenoptimierte Texte, mit denen Sie Ihre Zielgruppe erreichen. Möchten Sie, dass all die Arbeit, die Sie bislang in Ihre bestehende Website gesteckt haben, endlich Früchte trägt oder wollen Sie mit unserer Unterstützung eine neue fruchtbare Website aufbauen?