Ein Webdesigner aus Koblenz erstellt Skizzen einer Website.

Was macht gutes Webdesign aus? 7 Tipps für gelungene Websites

Lesedauer 7 Minuten

Fast jedes Unternehmen hat 2021 eine eigene Website. Kein Wunder, ist sie doch der perfekte Anlaufpunkt für Kundschaft und die ideale Möglichkeit, die eigene Marke zu präsentieren. Doch bei der Gestaltung, dem Webdesign, gibt es gravierende Unterschiede – die entscheidend den Erfolg beeinflussen.

Von fehlerbehafteten Designs über unübersichtliche Gestaltung bis hin zu völlig aus der Zeit gefallenen Darstellungen ist die mögliche Mängelliste sehr lang. Das wirft die Frage auf, worauf es bei gutem Webdesign ankommt? Wir geben Ihnen 7 wertvolle Tipps und helfen Ihnen dabei, den passenden Dienstleister für Ihr nächstes Web-Projekt zu wählen!

Was ist Webdesign? Eine kurze Definition

Der Begriff Webdesign bezeichnet ein Arbeitsfeld, das sich mit der Erstellung von Websites beschäftigt. Dabei stehen optische Aspekte ebenso im Fokus wie die Funktion und Struktur. Kurzum: Webdesignerinnen und -designer bestimmen über die Gestaltung von allem, was Besucherinnen und Besucher sehen, wenn sie Ihre Website besuchen.

Sie legen also das Layout fest. Dazu gehört auch die Gestaltung einzelner Content-Elemente (z. B. Tabellen, Akkordeons, Hervorhebungen durch farblichen Hintergrund usw.) und die Darstellung auf unterschiedlichen Endgeräten. Dementsprechend müssen Webdesignerinnen und -designer viel beachten, damit die Website optimal wirkt.

7 Tipps für gelungenes Webdesign

Vier Varianten der Website des Elektromanagers als Beispiel für gelungenes Webdesign.
Ein Beispiel für Webdesign: die Website des Elektromanagers.

01. Gute WebdesignerInnen stellen die NutzerInnen ins Zentrum

Viel zu häufig werden falsche Designentscheidungen gefällt, weil leitende Persönlichkeiten auf ihren Geschmack und ihre Ansicht pochen. Das rührt aus einem fundamentalen Denkfehler. Denn Sie gestalten Ihre Website nicht für sich. Auch nicht für Ihre Kolleginnen und Kollegen. Jede Website ist ausschließlich für die Nutzerinnen und Nutzer gedacht, Ihre Kundschaft.

Dementsprechend sollte der persönliche Geschmack keine Rolle spielen. Es geht schlicht und einfach darum: Finden Interessierte das, was Sie von Ihnen erwarten auf möglichst angenehme und einfache Weise? Gutes Webdesign geht also immer von der Zielgruppe aus. Es analysiert deren Nutzungsgewohnheiten und bereitet Ihre Website so auf, dass sie möglichst nutzerfreundlich ist.

02. Modernes Webdesign ist responsive und denkt mobil first!

Inzwischen nutzt ein großer Anteil der Menschen das Internet mobil. Nicht ohne Grund hat die größte Suchmaschine Google ihren Algorithmus auf eine Mobil-First-Indexierung umgestellt. Das bedeutet für Sie: Ihre Website muss mit der Zeit gehen.

Haben Sie bereits eine bestehende Website? Dann muss das Design unbedingt responsive aufgebaut sein. Das bedeutet, dass es auf die jeweiligen Bildschirmgrößen adaptiert und so optimal dargestellt wird. Planen Sie eine neue Website? Dann denken Sie das Design gleich aus mobiler Richtung und adaptieren dieses mobile Design dann für die Desktop-Variante.

Die Website von Emcur als Beispiel für die Leistungen von forty-four, Webdesigner und Agentur aus Koblenz.
Die Website von Emcur überzeugt mit responsiver Darstellung auf allen Endgeräten.

Mobiles Design umfasst dabei nicht nur die Gestaltung an sich. Es geht auch um einzelne Content-Elemente, die Sie verwenden. Da Google nur noch die mobile Version Ihrer Website erfasst, werden auch nur die Elemente einbezogen, die mobil gut ausgespielt werden. Dementsprechend hat das richtige Webdesign an dieser Stelle immensen Einfluss auf mögliche Rankings.

03. Websites brauchen klare und einfache Strukturen

Es gibt eine simple Faustregel für gelungenes Webdesign:

Ihre Website sollte so einfach wie möglich gestaltet werden.

Das bedeutet: Webdesigner dürfen sich nicht in grafischen Spielereien verlieren. Natürlich sollte ein gewisser Anspruch an hochwertige Optik bestehen, allerdings ist diese am Ende stets der Einfachheit und Klarheit unterzuordnen.

„So einfach wie möglich“ bedeutet natürlich auch, dass – wenn es das Unternehmen gebietet – komplexere Gestaltungen möglich sind. So sollte die Website eines Designers durchaus optisch etwas hermachen. Dabei gilt jedoch, dass Design nie bloß ein Selbstzweck ist. Es ist immer Teil Ihrer Kommunikation und sollte dementsprechend zielführend aufbereitet werden.

04. Eine gute Website muss einheitlich gestaltet sein

Hier mal ein anderer Schriftfont, da mal unterschiedliche Bildformate und am Ende auch noch komplett unterschiedlicher Aufbau? Das kann man natürlich so machen. Allerdings führt es dazu, dass die Website mehr wie ein Versuchsfeld und nicht wie eine angemessene Unternehmensdarstellung wirkt.

Für Ihr Webdesign bedeutet das: Sie brauchen klare Gestaltungsrichtlinien, die Sie in einem Styleguide zusammenfassen. Darin wird nun also alles Wissen gebündelt, was Ihre Corporate Identity ausmacht und deshalb für die Gestaltung wichtig ist. Idealerweise nutzen Sie diesen Styleguide für sämtliche Kommunikations- und Werbemittel, die von Ihrem Unternehmen veröffentlicht werden. Denn so schaffen Sie die größtmögliche Einheitlichkeit in der Außendarstellung.

05. Ihr Webdesign muss zum Unternehmen passen

Vier Darstellungen der Website der Debeka BKK als Beispiel für Webdesign.
Die Website der Debeka BKK punktet mit einem klaren, freundlichen Look – passend zum CI des Unternehmens.

Das Zauberwort für Marketing lautet Authentizität. Jedes Kommunikationsmittel sollte zum Kern Ihres Unternehmens, Ihrer Philosophie und Ihren Werten passen. Denn nur, wenn Sie authentisch kommunizieren, können Sie andere Menschen von sich begeistern.

Das gilt selbstverständlich auch für Ihre Website. Diese sollte Ihren Arbeitssektor und Ihr Unternehmen optimal widerspiegeln. Würden Sie beispielsweise einen Bestatter anfragen, der auf seiner neonbunten Website mit aggressiven Störern günstige Preise bewirbt? Sicherlich nicht. Weil das Webdesign einfach nicht zu Ihren Erwartungen von diesem Arbeitsumfeld passt.

Natürlich können Sie sich auf Ihrer Website auch austoben und insgesamt einen gewagten Ansatz verfolgen. Mut wird schließlich auch häufig belohnt. Allerdings ist das nur sinnvoll, wenn Ihre gesamte Außendarstellung und Kommunikationsstrategie so angelegt ist. Und da sind wir dann wieder bei der Authentizität.

06. Gutes Webdesign achtet auf SEO-Aspekte

Das Thema wurde bereits im zweiten Punkt zum responsive Design angerissen. Jede Website sollte SEO-optimiert sein, um bestmögliche Rankings zu erzielen. Dabei wird mit der technischen Umsetzung und dem Design bereits das Fundament gegossen, auf dem der Content dann aufbaut.

Denn nicht nur die mobile Optimierung ist wichtig. Auch die User Experience an sich gilt seit 2021 als Rankingfaktor. Diese wird in den Core Web Vitals zusammengefasst. Kurz gesagt bedeutet dieser Faktor, dass Ihre Website schnell laden, über ein stabiles Design verfügen und einfach zu bedienen sein sollte. All diese Punkte spielen im Gestaltungsprozess eine Rolle.

Denn wenn Sie eine aufwendige Startseite mit unzähligen Bildgalerien und Videos planen, können Sie sich längerer Ladezeiten im Normalfall gewiss sein. Und wenn Sie diese dadurch kompensieren, dass Elemente nur teilweise geladen werden, verschiebt das womöglich das Design und stört die Nutzung.

Bedenken Sie also unbedingt die SEO-relevanten Aspekte jeder Gestaltungsentscheidung. Denn so schaffen Sie die Basis für erfolgreichen Content.

07. Ihre Website sollte die Customer Journey berücksichtigen

Die Customer Journey umfasst den Weg, den Ihre Kundschaft durchläuft, bis sie idealerweise Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung kauft. Dieser Vorgang wird in verschiedenen Modellen erfasst. Eines der bekanntesten davon ist das AIDA-Modell, das vier Phasen unterscheidet:

Attention, Interest, Desire, Action – Aufmerksamkeit, Interesse, Verlangen, Aktion

Das AIDA-Modell

Um die vier Phasen abzudecken, kreieren Sie in Ihrem Marketingkonzept verschiedene Berührungspunkte (Touchpoints). Sie schalten z. B. Google Ads für Ihren neuen Wanderschuh. Diese schaffen Aufmerksamkeit. Die dahinter geschaltete Landingpage schürt das Interesse, doch es findet noch kein Kauf statt. Doch die Person recherchiert, stößt auf Content-Artikel von Ihnen zum Thema Wanderschuh und wird auch von Retargeting-Maßnahmen erfasst. So steigert sich das Verlangen, bis die Person schließlich auf der Landingpage die Aktion (Kauf) durchführt.

Diesen Prozess sollten Sie auch auf Ihrer Website beachten. Die Startseite dient dabei der Aufmerksamkeit, die Unterseiten schaffen Interesse und Verlangen, bis dann möglichst einfach die passende Aktion ausführbar ist. Die Customer Journey ist also ein fester Bestandteil des Webdesigns. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Woran Sie die passende Webdesign-Agentur erkennen

Ein Beispiel für ein gelungenes Agenturprojekt von forty-four, Ihrem Webdesigner aus Koblenz.
Ein Beispiel für ein gelungenes Agenturprojekt: Cateringservice Alexander’s.

Oftmals greifen Unternehmen für solche Projekte auf externe Expertinnen und Experten zurück. Dabei ist die Auswahl riesig. Allein die Suchanfrage „Webdesign Agentur“ spuckt bei Google gut und gerne 7 Mio. Ergebnisse aus. Selbst lokale Anfragen wie „Webdesigner Koblenz“ liefern knapp 400.000 Möglichkeiten. Da ist es natürlich schwierig, den Überblick zu behalten. Damit Sie stets den richtigen Partner finden, helfen Ihnen diese Fragen:

  1. Hat sich die Agentur auf den Bereich Online-Marketing/Websites spezialisiert oder ist es nur ein untergeordnetes Nebengeschäft?
  2. Gibt es Referenz-Projekte und passen diese grundlegend zu Ihren Vorstellungen?
  3. Ist die eigene Website der Agentur angemessen gestaltet?
  4. Ist die Agentur in Ihrer Nähe und dadurch besser verfügbar oder weit entfernt?
  5. Betreut die Agentur Unternehmen Ihrer Größe oder spielt sie sonst in einer höheren oder niedrigeren Liga?
  6. Bespricht sich die Agentur im Vorfeld ausgiebig mit Ihnen?
  7. Ist das Angebot ausführlich, transparent und individuell gestaltet oder handelt es sich um eine knappe 08/15-Variante?
  8. Möchte die Agentur Sie und Ihr Unternehmen wirklich kennenlernen?
  9. Interessiert sich die Agentur tatsächlich für Ihre Zielgruppe?
  10. Berücksichtigt die Agentur im Prozess die oben genannten Punkte für gutes Webdesign?

Diese Fragen helfen Ihnen dabei, eine geeignete Agentur zu finden. Denn die ideale Agentur bietet Ihnen Webdesign als erfahrene Leistung an und präsentiert dementsprechend gerne die dazugehörigen Referenz-Projekte. Sie ist mit Kunden Ihrer Größe vertraut und möglichst in Ihrer Gegend verankert, sodass einer guten Zusammenarbeit nichts im Wege steht. Im weiteren Verlauf nimmt Sie sich viel Zeit für Vorbesprechungen und ist auch im Prozess selbst stets an Ihren individuellen Bedürfnissen interessiert – und spricht passende Empfehlungen aus.

forty-four ist Ihr Webdesigner in Koblenz

Als erfahrene Internetagentur sind wir spezialisiert auf Webdesign. Wir gestalten Websites, die nachhaltig begeistern und allen Aspekten des Online-Marketings gerecht werden. Dadurch sind wir die Webdesign-Agentur der Wahl für kleine und mittelständische Unternehmen im Kreis Koblenz und Rheinland-Pfalz.

Überzeugen Sie sich selbst von unseren ausgewählten Referenz-Projekten aus über 300 umgesetzten Websites mit verschiedensten Systemen (TYPO3, Contao, WordPress …). Wir finden garantiert auch für Ihr Unternehmen und Ihre Zielgruppe die passende Lösung.