Eine junge Frau shoppt unbeschwert in einer Shoppingmal – ein Sinnbild für freies Shoppen durch mehr Shopware Zahlungsarten.

Shopware-Zahlungsarten: jetzt den passenden Zahlungsdienstleister finden

Lesedauer 5 Minuten

Als Shop-BetreiberIn haben Sie nur ein Ziel: Sie wollen Ihrer Kundschaft das Einkaufen angenehm gestalten. Dazu gehört auch der notwendige Bezahlvorgang. Dieser ist bei Shop-Systemen wie Shopware standardmäßig in den Möglichkeiten eingegrenzt. Um von mehr Shopware-Zahlungsarten zu profitieren, müssen Sie auf einen externen Zahlungsdienstleister zurückgreifen.

Doch davon gibt es unzählige, die alle verschiedene Konditionen und Optionen anbieten. Wir haben für Sie den Vergleich gewagt – und bieten Ihnen fundierte Empfehlungen, mit denen Sie je nach Ansprüchen Ihre Shopware-Zahlungsarten sinnvoll erweitern können. Ihre Kundschaft wird es Ihnen garantiert danken …

Was ist Shopware?

Shopware ist ein Onlineshop-System auf Open-Source-Basis. Es wird seit 2004 in Deutschland entwickelt, derzeit liegt mit Shopware 6 die aktuelle Version vor. Das Besondere an dem Shopsystem ist der einfache Aufbau – sowohl für BetreiberInnen als auch für NutzerInnen.

Shopware besteht aus verschiedenen Modulen, die zielführend kombiniert werden. Es punktet mit einem einfachen Backend und einer grundlegend unkomplizierten Erstellung. Bereits im Standard besitzt es viele Funktionen, die flexibel erweiterbar sind. Darüber hinaus bietet es Shop-ExpertInnen vielerlei Möglichkeiten zur Individualisierung und insgesamt eine leistungsstarke Struktur. Besonders überzeugt die Verknüpfung von Shop und SEO, die eine richtige Einkaufswelt entstehen lässt.

Nicht ohne Grund ist Shopware unser Lieblings-System bei der Erstellung von Onlineshops. Denn es ist für unsere Kundschaft leicht zu pflegen, bietet uns aber gleichzeitig die Möglichkeit, ein individuell designtes High-End-Shoppingerlebnis zu gestalten.

Diese Shopware-Zahlungsarten sind bereits enthalten

Grundlegende Zahlungsarten sind bereits standardmäßig bei Shopware enthalten. Dazu zählen die Zahlung per Vorkasse und auf Rechnung. Daran zeigt sich bereits, dass Shopware-Zahlungsarten eher auf den deutschen Markt zugeschnitten sind. Denn hierzulande hat das Giro-Konto bei der Bezahlung einen hohen Stellenwert.

Bei Shopware 6 ist zusätzlich PayPal bereits integriert. Für die älteren Versionen gibt es diese Erweiterung ganz bequem per Plugin. Laut Unternehmensangaben nutzen über 325 Mio. Menschen aktiv diese Zahlungsart. Diese Nutzerinnen und Nutzer verteilen sich relativ breit gefächert über den gesamten Globus.

Shopware-Zahlungsarten: die besten Zahlungsdienstleister im Vergleich

Generell sind zwar einige Zahlungsoptionen vorhanden. Doch diese sind maßgeblich auf den deutschen Markt zugeschnitten und lückenhaft. Schließlich zahlen auch hierzulande einige Menschen online lieber mit Kreditkarte. Damit Ihre Kundschaft nicht beim Bezahlvorgang abspringt, ist es sinnvoll, die Shopware-Zahlungsarten zu erweitern. Dabei helfen externe Zahlungsdienstleister. Doch nicht alle Zahlungsdienstleister sind mit Shopware kompatibel. Wir haben für Sie die Konditionen der größten Anbieter mit Shopware Integration zusammengetragen.

Eine Tabelle mit Zahlungsdienstleistern für die Erweiterung von Shopware Zahlungsarten im Vergleich.
Sieben Zahlungsdienstleister mit Shopware-Integration im Vergleich nach Zahlungsarten und Preisen.

Die Tabelle betrachtet sieben verschiedene Zahlungsdienstleister: Stripe, Mollie, PayPal+, Adyen, Unzer, Payone und Concardis. Von letzteren gibt es jedoch die Daten nur bei expliziter Anfrage.

Dabei wird im Vergleich jeweils geschaut, welche Zahlungsarten möglich sind und für welches Land bzw. welche Region diese gelten. Eine Zeile zeigt an, ob Einrichtungsgebühren und monatliche Servicegebühren anfallen. Anschließend sind die Preise für Transaktionen angegeben. Diese sind von grün (günstig) über gelb (mittel) bis hin zu rot (teuer) markiert.

Wichtig: Bei den angegebenen Preisen handelt es sich immer um die kleinstmöglichen Pakete. Dabei ist die Anzahl der Zahlungen pro Monat limitiert. Es ist also nur eine beispielhafte Preisstruktur, die einen ersten Fingerzeig gibt. Je nach Anforderungen und Umsatz sind bei allen Anbietern individuelle Konditionen verhandelbar.

Insgesamt ergeben sich drei Vergleichskategorien: Integration, Zahlungsarten und Konditionen. Diese helfen Ihnen dabei, den idealen Zahlungsanbieter für die Erweiterung Ihrer Shopware-Zahlungsarten zu finden.

01. Integration des Zahlungsdienstleisters in Shopware

Die Integration der sieben aufgeführten Dienstleister gestaltet sich unterschiedlich. Dabei stechen besonders Stripe, Mollie und PayPal+ positiv heraus. Diese sind mit ein paar einfachen Klicks in das bestehende Shopware-System eingefügt. Das macht die Umsetzung auch für unerfahrenere Shop-BetreiberInnen möglich. Bei den anderen Anbietern sieht es dahingehend schwieriger aus, ohne entsprechende Expertise ist die Integration kaum möglich.

Insgesamt ist allen Zahlungsdienstleistern gemein, dass die Zahlungsarten nicht zentral im Shopware-Backend verwaltet werden. Stattdessen müssen Sie die Nutzeroberfläche des jeweiligen Zahlungsdienstleisters nutzen. Diese sind jedoch für gewöhnlich auch übersichtlich gestaltet.

Empfehlung: Stripe, Mollie, PayPal+

02. Shopware-Zahlungsarten: die maximale Erweiterung

Die grundliegenden Zahlungsarten (VISA, Mastercard etc.) werden von allen Anbietern unterstützt. Darüber hinaus stechen gerade Mollie und Adyen ins Auge. Diese bieten im Prinzip alle Shopware-Zahlungsarten an, die Sie für nationale wie internationale Onlineshops brauchen.

Doch auch Anbieter wie Stripe und Unzer bieten eine breite Abdeckung, die sowohl grundlegende Optionen für EU und Nicht-EU sowie landesspezifische Zahlungsarten enthält.

Empfehlung weltweit: Mollie, Adyen

Empfehlung EU: Stripe

Empfehlung Deutschland: Stripe, Adyen, Mollie

03. Die Konditionen der Shopware-Zahlungsarten

Bei der Wahl des geeigneten Zahlungsdienstleisters spielen natürlich auch die Konditionen eine große Rolle. Hier zeigt sich, dass PayPal+ und Unzer im Vergleich eher teuer ausfallen. Gerade Unzer verlangt zusätzlich eine Einrichtungsgebühr und eine monatliche Servicepauschale.

Die besten Konditionen für die EU bietet definitiv Stripe an. Zwar fallen dort einige Optionen (z. B. Klarna) weg, jedoch sind viele europäische Zahlungsmittel zu Top-Konditionen möglich.

Wenn nur die Integration von Kreditkarten gewünscht ist, bietet Adyen gute Konditionen an. Geht es um die Einbindung möglichst vieler Zahlungsarten zu möglichst guten Konditionen, ist Mollie zu empfehlen.

Empfehlung Deutschland/EU: Stripe

Empfehlung International: Mollie

Fazit: Der passende Zahlungsdienstleister für Ihre Shopware-Zahlungsarten

Nahaufnahme einer Hand, die am Smartphone beim Online-Shopping via neuer Shopware Zahlungsarten bezahlt.

Letztlich hängt die Wahl des passenden Zahlungsdienstleisters an verschiedenen Faktoren. Bevor Sie sich entscheiden, sollten Sie sich klar darüber werden, was Sie für Ihren Onlineshop wirklich benötigen. Stellen Sie sich also folgende Fragen:

  1. Kenne ich mich mit Shopware aus oder muss die Integration möglichst einfach ablaufen?
  2. Verkaufe ich nur in Deutschland?
  3. Verkaufe ich im EU-Ausland?
  4. Verkaufe ich im Nicht-EU-Ausland?
  5. Habe ich spezielle Länder, die besonders wichtig sind?
  6. Welche Zahlungsarten möchte meine Kundschaft wirklich nutzen?

Für die gängigsten Anforderungen ergeben sich folgende Empfehlungen:

  • Erweiterung für Deutschland und Europa: Hier ist Stripe eine sehr gute Wahl. Es ist leicht integriert und bietet super Konditionen innerhalb der EU. Zwar fehlt die Anbindung von Klarna und Amazon Pay, doch das lässt sich verschmerzen.
  • Weltweite Kundschaft mit Kreditkarte: Wenn Sie wissen, dass Ihre Kundschaft vor allem Kreditkarten nutzen möchte, dann kann Adyen die richtige Wahl für Sie sein.
  • Weltweite Erweiterung mit vielseitigen Zahlungsarten: Sie verkaufen weltweit und wollen möglichst viele Zahlungsarten zu passenden Konditionen anbieten? Dann ist Mollie eine gute Wahl. Bis auf wenige Ausnahmen werden alle Zahlungsarten unterstützt und das weltweit zu Konditionen, die für so eine breite Dienstleistung in Ordnung gehen.

Generell gilt aber: Diese Empfehlungen basieren auf allgemeinen Zahlen und haben für den individuellen Fall nur bedingt Gültigkeit. Denn unter Umständen erhalten Sie von den Zahlungsdienstleistern individuelle Angebote, was die Entscheidung natürlich beeinflussen kann.

Das richtige Vorgehen lautet: Definieren Sie klar, welche Zahlungsarten für welche Länder/Regionen Sie wirklich brauchen – und lassen Sie sich von den passenden Dienstleistern Angebote erstellen. So finden Sie garantiert den richtigen Zahlungsanbieter für Ihre erweiterten Shopware-Zahlungsarten.

Wir erweitern Ihre Shopware-Zahlungsarten

Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl des passenden Zahlungsdienstleisters. Unsere Shop-Expertinnen und -Experten klären mit Ihnen die Bedürfnisse Ihres Shops und Ihrer Kundschaft ab. Anschließend wählen wir für Sie den passenden Dienstleister aus – und integrieren alles fachgerecht in Ihrem Onlineshop. Auch darüber hinaus stehen wir Ihnen in Sachen Shopware mit Rat und Tat zur Seite. Melden Sie sich einfach …