Eine alte Schreibmaschine steht auf einem Tisch – ein Sinnbild für das Schreiben für Social-Media-Texte.

Social-Media-Texte: 7 Tipps für einfach mehr Erfolg

Lesedauer 5 Minuten

Social Media sind allen voran natürlich ein visuelles Medium. Doch hinter jedem aussagekräftigen Bild steckt ein Text, der einlöst, was das Bild verspricht. Denn so aufmerksamkeitsstark ein Visual auch sein mag – ohne den passenden Text fehlt etwas.

Umso wichtiger ist es, den Text in der Flut aus Bildern und Videos nicht zu vernachlässigen. Zwar sorgt das Visual für die Aufmerksamkeit, doch der Text leitet diese weiter in die Richtung, in der Sie Ihre Zielgruppe haben möchten. Damit Ihnen das gelingt, geben wir Ihnen 7 Tipps für einfach bessere Social-Media-Texte.

7 Tipps für überzeugende Social-Media-Texte

Eine Schreibmaschine auf einem düsteren Tisch, die umweht wird von Papier. Ein Symbolbild für Social-Media-Texte.

01. Einsteigen, bitte! So gelingt der richtige Einstieg für Social-Media-Posts

Der erste Satz muss überzeugen. Punkt. Es muss binnen Millisekunden klar werden, dass Sie Ihrer Zielgruppe hier eine relevante Information liefern. Dass es sich wirklich lohnt, den Text zu lesen. Kurzum: Sie müssen die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe kennen und bereits mit dem ersten Satz sinnvoll ansprechen.

Das kann unterhaltsam gelingen oder ernst, erzählend oder faktisch. Wichtig ist einfach, dass der erste Satz so stark ist, dass Ihrer Zielgruppe gar nichts mehr übrig bleibt, außer den Text zu Ende zu lesen. Für Sie gilt also: Der erste Satz Ihrer Social-Media-Texte ist der wichtigste Satz!

02. Die goldene Regel: Social-Media-Texte müssen kurz und knackig sein

Nur in Ausnahmefällen werden Sie Ihre Zielgruppe dazu bringen, sich wirklich lange Texte durchzulesen. Das klappt nur bei Unternehmen, die aufgrund ihres bloßen Markennamens bereits eine große Relevanz für ihre Zielgruppe haben. Für alle anderen gilt: Schreiben Sie kurz und knackig. Bringen Sie Ihre Botschaft lieber in 2–3 Zeilen auf den Punkt als in ewigen Absätzen.

Denn die meisten Social Media blenden Text, der länger als 3–4 Zeilen ist, sowieso aus. Ihr wertvoller Text verschwindet dann hinter einem „mehr anzeigen“-Button. Das mag für Sie nun halb so wild erscheinen – doch für Nutzerinnen und Nutzer ist das erwiesenermaßen eine große Hürde.

Ein berühmtes Zitat über das Schreiben an sich lautet: „Schreiben Sie so lang wie nötig und so kurz wie möglich.“ Für Social Media muss es jedoch etwas eingeschränkt werden:

Schreiben Sie Social-Media-Texte so kurz wie möglich.

03. Social-Media-Texte sprechen Menschen direkt an

Dass man Menschen direkt ansprechen muss, wenn man sie ansprechen will, ist definitiv keine neue Erkenntnis. Dennoch gibt es immer noch viel zu häufig Social-Media-Posts, die sich wie Pressemitteilungen lesen. Da wird Bezug auf sich selbst genommen und die eigene Leistung über den grünen Klee gelobt, ohne die Zielgruppe direkt abzuholen.

Dabei geht es ganz einfach: du, ihr/euch, Sie – und schon ist die Ansprache geschafft. Wenn Sie Ihre Social-Media-Posts immer direkt für Ihre Zielgruppe texten, ergibt sich daraus auch, dass Sie nur Inhalte auswählen, die sich zur direkten Ansprache eignen. Eine Win-Win-Situation.

04. Die passende Tonalität für Ihre Social-Media-Texte

Auf Social Media gilt vor allem eins: Authentizität. Sie ist der Wert, den Ihre Zielgruppe mit Vertrauen zurückzahlt. Dementsprechend sollte Ihre Tonalität immer Ihr Unternehmen widerspiegeln. Dennoch gilt: Gerade auf Social Media darf und sollte die Ansprache etwas ungezwungener sein. Wenn Ihre Webseite die großangelegte Unternehmenspräsentation ist, dann sind Social Media das Gespräch an der Bar danach.

Denn, was Sie bedenken müssen: Wenn Sie sich als Unternehmen im System Social Media bewegen, müssen Sie sich an die dortigen Gepflogenheiten anpassen. Es bringt nichts, auf Teufel komm raus an der bisherigen Tonalität festzuhalten – denn die kann auf Social Media schnell wie ein Fremdkörper wirken. Gleichzeitig gilt es natürlich, Ihren Unternehmenskern weiterhin konsistent zu präsentieren.

Sie sehen: Die richtige Tonalität auf Social Media zu finden, ist ein Drahtseilakt. Doch wenn Sie ihn bewältigen, ist schon viel gewonnen.

05. Jeder Post muss informativ oder unterhaltsam sein

Oder beides? Denn im Idealfall bieten Ihre Social-Media-Texte relevante Informationen, die ansprechend und unterhaltsam aufbereitet sind. Doch auch, wenn Ihnen die Kombination vielleicht nicht immer gelingt: Hinterfragen Sie unbedingt jeden Post mit Hinblick auf diese Aspekte.

Ist Ihr Post unterhaltsam? Gut! Ist er informativ? Gut! Ist er beides? Sehr gut! Ist er keins von beidem? Dann müssen Sie dringend noch einmal ran. Denn dann ist er textlich die Aufmerksamkeit nicht wert.

06. Keine Social-Media-Texte ohne Call-to-Action

Kommunikation auf Social Media ist keine Einbahnstraße. Sie können nicht einfach in den Wald hineinschreien und dann erwarten, dass es Erfolg haben wird. Denn jede gute Kommunikation auf Social Media lebt davon, dass sie ein gegenseitiger Austausch ist.

Umso wichtiger ist es, dass Sie diesen Austausch befördern. Denn Kommentare, Likes und Shares sind die Faktoren, die Ihren Social-Media-Posts zum Erfolg verhelfen. Also fordern Sie unbedingt eine jeweils passende Reaktion zu Ihrem Post via Call-to-action ein.

Dieser sollte natürlich stets zur Stimmung und dem Inhalt des Posts passen. Dabei sollte die Ausführung möglichst einfach sein. Je nachdem, wie präsent Sie auf Social Media sind und wie treu Ihre Community ist, bekommen Sie auch schwierigere Call-to-Actions mit Reaktionen belohnt. (z. B. eigene Geschichte erzählen, selbst Fotos teilen) Doch auch, wenn Sie bloß Meinungen hören wollen oder Link-Klicks, müssen Sie dazu auffordern.

Deshalb gilt: Jeder Social-Media-Post endet mit einer Handlungsaufforderung via Call-to-Action. Jeder! Der letzte Satz Ihrer Social-Media-Texte ist also genauso wichtig wie der erste …

07. Social-Media-Texte sollen Spaß machen – also haben Sie Spaß

Ein Großteil der Menschen nutzen Social Media in ihrer Freizeit. Sie suchen Unterhaltung, interessante Informationen oder einfach nur Ablenkung. Social Media sollen also vor allem eins machen: Spaß bringen.

Wenn schon die Nutzerinnen und Nutzer vor allem Spaß wollen, dann sollten Sie selbst in Ihrem Unternehmen auch Spaß haben. Denn Social Media sind eine große Spielwiese, auf der Sie sich ausprobieren können. Seien Sie neugierig und experimentierfreudig, testen Sie neue Ansätze für Ihre Kommunikation und toben Sie sich in Social-Media-Texten so richtig aus. Denn dann wird dieser Funke garantiert auf Ihre Zielgruppe überspringen.

Checklist: Wichtige Fragen für Ihre Social-Media-Texte

  • Für wen ist der Post gedacht? Wer ist genau die Zielgruppe?
  • Welche Bedürfnisse hat diese Zielgruppe? Werden diese angesprochen?
  • Ist der erste Satz packend? Zieht er in den Text hinein?
  • Welchen Zweck erfüllt der Post?
  • Ist der Text unterhaltsam oder informativ?
  • Sind alle Sätze wirklich nötig? Oder kann der Text gekürzt werden?
  • Wird eine Reaktion eingefordert? Gibt es einen Call-to-Action?
  • Ist die geforderte Reaktion einfach und schnell ausführbar?
  • Löst der Post insgesamt ein, was das Visual verspricht?

Keine Social-Media-Texte ohne Strategie

Selbstverständlich bringen Ihnen die besten Social-Media-Texte auch keinen Erfolg, wenn sie nicht in die richtige Strategie eingebettet sind. Dafür haben wir Ihnen bereits drei wichtige Tipps bereitgestellt …

Social-Media-Strategie: in 3 Schritten zur besseren Social-Media-Präsenz

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