Mehrere Personen arbeiten mit Laptops, Tablets und Smartphones an Diversity of Content für eine Website.

Diversity of Content: So stärken Sie mit vielfältigen Inhalten Ihr SEO

Lesedauer 6 Minuten

Content-Management-Systeme bieten unzählige Möglichkeiten, um Inhalte spannend aufzubereiten. Trotzdem finden sich immer noch genug Seiten im Internet, die langweilig sind und die Zielgruppe nicht ansprechen. Das wirkt abschreckend auf Nutzerinnen und Nutzer – und schlägt sich letztlich sogar in schlechteren SEO-Rankings nieder. Denn das Zauberwort lautet heutzutage: Diversity of Content.

Wer eine erfolgreiche und gutgerankte Website betreiben möchte, kommt um eine ansprechende Inhaltsgestaltung nicht herum. Schließlich ist die User Experience so wichtig wie nie zuvor. Doch was genau bedeutet Diversity of Content überhaupt und worauf gilt es zu achten? Wir haben für Sie alles Wissenswerte aufbereitet …

Was bedeutet Diversity of Content?

Der englische Begriff Diversity of Content setzt sich aus den Wörtern Diversity (deutsch: Diversität, Vielfalt, Abwechslung) und Content (deutsch: Inhalt) zusammen. Übersetzt bedeutet dieses Schlagwort also nichts anderes als vielfältige Inhalte. Es geht um die Forderung, Websites abwechslungsreicher zu denken und auf unterschiedliche Content-Elemente zurückzugreifen, damit die Nutzererfahrung verbessert wird.

Warum ist Diversity of Content wichtig für SEO?

Die Nutzererfahrung spielt nicht erst seit den neuesten Google-Updates eine immer größere Rolle. Schon länger hat das Verhalten von Nutzerinnen und Nutzern besonderen Einfluss auf Rankings. Hat eine Website z. B. eine hohe Absprungrate – viele Personen verlassen die Seite schnell wieder, nachdem sie sie aufgerufen haben – wird das als Signal gewertet, dass der Inhalt nicht gut ist.

Für gute SEO-Rankings gilt es also, eine Website so zu gestalten, dass man sich dort gerne aufhält. Und da kommt Diversity of Content ins Spiel. Schließlich geht es dabei um nicht mehr und auch nicht weniger als darum, vielseitige und ansprechende Inhalte zu gestalten. Das bedeutet natürlich nicht, dass eine Website reizüberflutend wirken soll. Wie immer geht es darum, Maß zu halten. Doch eine Website, auf der es interaktive Content-Elemente und Inhalte zu entdecken gibt, ist einfach spannender als ein nackter Text.

Selbstverständlich sollte dabei immer abgewogen werden, um was für Inhalte es sich handelt. Bei Magazin-Beiträgen oder Blogs ist eine gesunde Mischung aus Text und Bild womöglich schon zielführend. Für das Unternehmensportrait oder die Beschreibung der Dienstleistung darf man sich aber durchaus etwas mehr Kreativität erlauben.

Denn am Ende ist die Formel einfach: Sie wollen Ihre Website-BesucherInnen begeistern, Google will die Suchenden begeistern und die Suchenden wollen begeistert werden. Diversity of Content bietet also eine Win-Win-Win-Situation.

So erstellen Sie vielseitigere Inhalte

Ein Beispiel für Diversity of Content: ein Screenshot der Landingpage AiroDoctor.
Ein Beispiel-Screenshot für einen ansprechenden und vielseitigen Website-Einstieg.

01. Achten Sie auf die Textgestaltung

Website-Content erfordert immer eine gewisse Textmenge. Gerade mit Blick auf SEO ist es bei z. B. Ratgeber-Texten wichtig, alle möglichen Fragen rund um das Thema adäquat zu beantworten. Dabei können schnell unermesslich langweilige Textwüsten entstehen.

Um den entgegenzuwirken, ist es sinnvoll den Text ansprechend zu setzen. Das fängt schon damit an, dass Sie regelmäßig Absätze machen. In Zeiten von Smartphones & Co. sollten Textabsätze selten länger als 3–4 Zeilen sein. Das sorgt bereits für Auflockerung.

Die Verwendung von Zwischenüberschriften strukturiert den Text sinnvoll und bietet optische Abwechslung. Wenn Sie dann noch mit Listen/Bullet Points arbeiten und Textstellen ggfs. durch Fettung hervorheben, sind Sie bereits auf einem guten Weg, eine sinnvolle Basis zu schaffen.

02. Nutzen Sie Bilder & Videos

Die einfachste Möglichkeit, um lange Texte durch Diversity of Content aufzulockern, ist die Medieneinbindung. Grundsätzlich eignen sich dafür Bilder und Videos. Diese bieten den Augen von Nutzerinnen und Nutzern Abwechslung und eine Alternative zu Textpassagen.

Ob Sie nun ein Bild oder ein Video nutzen wollen, hängt vom jeweiligen Kontext ab und wieviel Inhalt damit transportiert werden soll. Je nachdem tut es auch einfach ein ansprechendes Stockfoto, um ein wenig Vielfalt zu schaffen.

Besonders interessant wird es dann, wenn Sie selbst Schaubilder, Grafiken und Videos erstellen. Dies ist z. B. ein guter Weg, wenn Sie ein besonders erklärungsbedürftiges Produkt oder eine Dienstleistung anbieten. So haben Sie viel Raum, um Ihre individuellen Inhalte schnell und teilbar auf den Punkt zu bringen. Gleichzeitig lockern Sie Ihren Text auf und punkten mit Diversity of Content.

03. Verwenden Sie unterschiedliche Content-Elemente

Ein Beispiel-Screenshot für die Kombination von Bildern und einem Akkordeon.

Mit einem gut aufgelockerten Text und der Einbindung von Medien ist die Grundlage bereits geschaffen. Je nach Inhaltstyp kann die Seite so schon problemlos funktionieren. Wenn wir z. B. einen Magazinbeitrag lesen, sind wir es gewohnt, dass wir tendenziell mit viel Text konfrontiert werden.

Darüber hinaus bietet es sich jedoch – gerade für Inhalte wie Produkt- und Leistungsbeschreibungen – an, die eigenen Inhalte mit ansprechenden Content-Elementen zu erweitern. Denkbar sind z. B. folgende Optionen:

  • Akkordeons
  • Tabellen
  • Zitate
  • Slider
  • Buttons
  • Hover-Effekte
  • Zahlen
  • Balken

Bei dieser Liste handelt es sich erst einmal nur um Standard-Elemente, die so für die meisten Content-Management-Systeme zur Verfügung stehen. Darüber hinaus gibt es unzählige Möglichkeiten, um eine Website spannend zu gestalten. Es lohnt sich, die Möglichkeiten Ihres CMS genauer auszuloten und Plugins zu recherchieren. So können Sie Ihren Content garantiert aufwerten.

04. Beweisen Sie Forschergeist

Ein Mädchen experimentiert in einem Labor mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Diversity of Content lebt von Kreativität. Wenn Sie eine Website immer nur in Text und Bild denken, werden Sie auch kaum mehr als das online stellen. Vielfältiger Content fängt im Kopf an – und da dürfen Sie auch gerne mal mutig agieren.

Trauen Sie sich, neue Wege einzuschlagen und auszuprobieren. Dies geht natürlich besonders gut, wenn Sie erfahrene Entwicklerinnen und Entwickler an Ihrer Seite haben, die Ihre Vision auch adäquat umsetzen können. Sie werden mit der passenden Evaluation schnell merken, welche Content-Elemente ankommen und welche womöglich ersetzt werden sollten. Der Forschergeist trägt also zur stetigen Optimierung bei.

Am Ende gibt es dabei nur eine wichtige Regel: Es geht immer um Ihre Nutzerinnen und Nutzer. Content-Elemente sollten nie Selbstzweck sein oder aus SEO-Gedanken eingefügt werden. Schließlich wirken sie sich nur positiv auf Ihr SEO aus, wenn die Nutzerinnen und Nutzer damit wirklich interagieren und somit mehr Zeit auf Ihrer Website verbringen.

Achten Sie also bei allen Experimenten stets darauf, dass Sie Ihre Website nicht für sich gestalten und auch nicht für Ihre Vorgesetzten. Es geht ganz allein um Ihre Zielgruppe.

05. Denken Sie mobile first!

Die Internetnutzung hat sich in den letzten Jahren immer stärker in Richtung mobiler Endgeräte verschoben. Sogar Google stellte in einer großen Mobiloffensive das Crawling-System auf Mobile First Index um. Das bedeutet: Inhalte werden nur so ausgelesen, wie sie auf der mobilen Version der Website zu sehen sind. Das alleine ist schon ein Grund, die eigene Website adäquat zu optimieren.

Der andere Grund sind natürlich die Nutzerinnen und Nutzer. Über die Hälfte aller Website-Aufrufe werden weltweit mobil durchgeführt. Das bedeutet für Diversity of Content: Es bringt nichts, wenn die Inhaltselemente in der Desktop-Variante super funktionieren – mobil aber nichts hermachen.

Vielmehr sollten die Content-Elemente mit Blick auf die Zukunft immer von ihrer mobilen Bedienbarkeit und dem Nutzen aus gedacht werden. Natürlich sollten sie auch auf der Desktop-Variante performen. Doch die mobile Nutzung via Smartphone und Tablet wird in Zukunft noch relevanter werden. Denken Sie also beim Thema Diversity of Content immer zuerst an die mobile Variante.

Fazit: Diversity of Content als SEO-Push!

Ein Layouter gestaltet eine Website und berücksichtigt dabei Diversity of Content.

Diversity of Content ist heutzutage Pflicht. Vielfältige Content-Elemente gestalten eine Website spannender und verbessern somit die User Experience. Dies hat letztlich über Faktoren wie die Absprungrate einen positiven Einfluss auf SEO-Rankings. Es gewinnen also alle dabei.

Bei der Umsetzung ist es wichtig, dass Sie darauf achten, dass alle Elemente technisch sauber funktionieren. Gleichzeitig sollten Content-Elemente nie bloß Selbstzweck sein. Wägen Sie gut ab, bei welchem Inhaltstyp welche Elemente sinnvoll einzusetzen sind. Behalten Sie dabei immer unsere 5 Ansatzpunkte im Kopf:

  1. Gestalten Sie Ihre Texte vielfältig mit Hervorhebungen und Absätzen.
  2. Nutzen Sie Bilder und Videos zur Auflockerung und Erklärung.
  3. Verwenden Sie ansprechende Content-Elemente und animieren Sie zur Interaktion.
  4. Trauen Sie sich, neue Wege zu gehen und Sachen auszuprobieren.
  5. Denken Sie immer mobile first!

Wenn Sie sich an diesen Punkten orientieren, ist die Basis für vielfältige Inhalte gelegt. So begeistern Sie Ihre BesucherInnen und die Suchmaschine gleichermaßen!

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