Azubi Lotte stellt das Smartphone auf einem Stativ vor dem Greenscreen auf.

Azubi-Interview mit Lotte: „Ich genieße die Eigenverantwortung und das Vertrauen.“

Lesedauer 5 Minuten

Ihre ersten Berührungspunkte zum Marketing hatte Lotte, als sie die Instagram-Präsenz ihres lokalen Karnevalsvereins betreute. Heute hat sie gerade ihre Zwischenprüfung hinter sich und befindet sich im letzten Jahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation bei forty-four. Wir haben mit ihr über ihre Erfahrungen in der Agentur gesprochen und viele spannende Einblicke in ihren Berufsalltag erhalten …

Hallo Lotte. Du bist jetzt seit 1,5 Jahren Teil unseres Teams. Wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass du dich für den Marketing-Bereich interessiert hast?

Ich bin schon länger sehr aktiv im Karnevalsverein in Buchholz. Wir waren schon früh auf Facebook und wollten dann auch auf Instagram präsent sein. Dafür wurden dann gerade die jüngeren Mitgliederinnen und Mitglieder angesprochen.

Ich habe das dann mit meiner besten Freundin zusammen übernommen. Nach einiger Zeit ist sie in den Hintergrund getreten und ich habe die Aufgabe federführend übernommen, angefangen mit der Einrichtung bis hin zum ersten Mini-Contentplan über die Karnevals-Saison. Das hat mir echt Spaß gemacht.

Und wann wurde dir klar, dass das womöglich sogar ein Berufsziel für dich sein könnte?

Ich habe dann mein Abitur 2020 während Corona abgeschlossen und wusste erst einmal nicht genau, wohin die Reise gehen soll. Neben einem 450-Euro-Job als Kellnerin habe ich dann eine Art Praktikum bei meinem Vater gemacht, der selbstständig ist. Für ihn habe ich seinen Online-Auftritt überarbeitet und mir in der Zeit auch viele Lernvideos und Kurse über udemy angeschaut.

Darüber habe ich dann auch Canva als Tool kennengelernt und viel mehr über Social Media erfahren. Seitdem gestalte ich sämtliche Werbematerialien für meinem Karnevalsverein, also Plakate und Eintrittskarten und so weiter. Und da habe ich dann schnell gemerkt, dass ich Bock habe, all das zu meinem Beruf zu machen.

Auszubildende Lotte nutzt ihr Smartphone für das Community Management auf Instagram.
Auf der Arbeit am Smartphone. Natürlich nur für das Community Management.

Wie bist du dann weiter vorgegangen?

Ich habe mich erst einmal informiert, welche Möglichkeiten es gibt. Mir war schnell klar, dass ich erst einmal nicht studieren möchte. Um einen genaueren Einblick in den Beruf zu bekommen, habe ich 2021 ein Praktikum bei Trendview gemacht. Danach war mir endgültig klar, dass ich im Marketing arbeiten möchte.

Und dann hast du dir einen Ausbildungsplatz bei forty-four geschnappt …

Ich bin auf forty-four ganz klassisch über die Google-Suche nach Ausbildungsplätzen aufmerksam geworden. Da habe ich viel recherchiert, auch die Kununu-Einträge gelesen und mich dann entsprechend beworben. Die Agentur war mir von Anfang an irgendwie sympathisch.

Anfangs habe ich mir noch etwas Sorgen gemacht, weil mein Abi-Schnitt jetzt nicht der allerbeste war. Dazu haben die Rückmeldungen aufgrund der Coronasituation etwas länger gedauert, weil intern unklar war, ob in dieser Zeit überhaupt Ausbildungsplätze vergeben werden.

Doch am Ende konnte ich mit meiner Vorerfahrung im Karnevalsverein und dem Praktikum punkten. Ich habe den Ausbildungsplatz bekommen und im September 2021 ging es dann los.

Du hast erzählt, dass du beim Abitur nicht genau wusstest, was du mal machen möchtest. Hattest du als Kind denn einen Traumberuf?

Nichts Ernstzunehmendes auf jeden Fall. Ich habe mit sechs Jahren angefangen zu reiten. Meine Schwester hat dann sogar Reitstunden gegeben und ich wollte auch am liebsten den ganzen Tag auf dem Hof sein. Damals dachte ich, dass ich Reitlehrerin werde. Aber als dann ein heftiger Winter kam und es auf dem Hof echt kalt war, hatte sich das dann schnell erledigt.

Zwischendrin wollte ich auch mal Balletttänzerin werden. Oder Prinzessin oder sowas. Aber das sind ja auch keine wirklich realistischen Entscheidungen. (lacht)

Die Auszubildende zur Kauffrau für Marketingkommunikation Lotte arbeitet an ihrem Computer.
Lotte an ihrem Arbeitsplatz bei forty-four.

Kommen wir wieder zu deiner aktuellen Ausbildung: Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? Welche Aufgaben übernimmst du?

Es wird zwar immer wieder über das Marketing gesagt, aber ich muss es nochmal wiederholen: Jeder Tag ist wirklich anders. Morgens prüfe ich meist die offenen To-dos für den Tag. Da schaue ich, ob irgendwelche Social-Media-Posts veröffentlicht werden müssen oder sonst etwas akut erledigt werden muss.

Dann kann ich meinen Tag eigentlich gut selbst strukturieren. Mal muss ich etwas schreiben, vielleicht etwas einplanen, eine Recherche durchführen … Manchmal kommt auch eine E-Mail rein und stellt den gesamten Tagesplan auf den Kopf.

Toll ist dabei, dass ich meinen Tag selbst plane und ihn dann entsprechend abwechslungsreich gestalte. So habe ich immer verschiedene Aufgaben und mische einfache Routinen mit fordernden und spannenderen To-dos.

Das klingt schon sehr positiv. Was gefällt dir denn an deiner Arbeit bei forty-four besonders?

Die viele Eigenverantwortung ist echt super. Wobei ich mich da auch erst einmal dran gewöhnen musste. Zum Glück wird man ja in der Oberstufe schon immer weniger begleitet und durch das Praktikum habe ich auch gelernt, wie ich mich selbst strukturiere. Da bin ich auch echt froh drum, das hat mir den Einstieg sehr erleichtert.

Welche Benefits genießt du besonders bei forty-four?

Die Gleitzeit (lacht).

Ich finde die Ausbildungskonditionen, also Bezahlung, Urlaubstage etc. sehr fair. Natürlich ist das nicht alles, aber man fühlt sich eben entsprechend wertgeschätzt. Wenn ich da teilweise mit anderen Auszubildenden spreche, ist die Lage bei denen teilweise schon echt fragwürdig.

Ansonsten genieße ich, dass ich früh eigenverantwortlich arbeiten durfte und die Flexibilität sehr.

Auszubildende Lotte prüft eine Jobanzeige von forty-four in einem Magazin.
Print is not dead!

Klingt als wärst du sehr zufrieden mit deiner Ausbildung. Wie geht es denn danach weiter?

Wir haben schon einmal grundsätzlich darüber gesprochen, dass ich gerne bleiben möchte. Also vermutlich werde ich nach meiner Ausbildung bei forty-four ins Projektmanagement übernommen. Das finde ich einen super Startpunkt, weil ich da viel aus der gesamten Agentur mitbekomme.

Anschließend möchte ich mich aber gerne weiter spezialisieren. Ich könnte mir z. B. vorstellen, berufsbegleitend etwas in Richtung Public Relations oder Kommunikationspsychologie zu studieren. Aber das hat noch etwas Zeit. Erst einmal schließe ich die Ausbildung ab und bleibe dann hoffentlich weiter in der Agentur tätig.

forty-four bietet jeden Sommer neue Ausbildungsplätze an. Was möchtest du potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern mitgeben?

 In dem Bereich wird wirklich viel Wert auf Erfahrungen im Marketing gelegt. Das muss nichts Weltbewegendes sein, aber ihr solltet versuchen, schon einmal in das Berufsfeld reinzuschnuppern.

Mir haben udemy Kurse und mein Praktikum geholfen. Also würde ich empfehlen, einfach auch mal ein Praktikum zu machen, diese Plätze sind oft viel leichter zu bekommen.

Man hat ja immer eine gewisse Vorstellung von einem Beruf und ein Praktikum hilft gut dabei, dann wirklich zu sehen, ob das etwas für einen ist.

Und wenn es passt, dann einfach bewerben!

forty-four ist dein Ausbildungsbetrieb!

Als Digitalagentur blicken wir auf über 25 Jahre Erfahrung und viele glückliche Auszubildende zurück! Für einen gelungenen Berufseinstieg bieten wir dir drei Ausbildungen an: MediengestalterIn für Digital und Print, FachinformatikerIn für Anwendungsentwicklung und die Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation. Wir haben dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung!