So verlieren Sie nie wieder SEO-Rankings durch Google-Updates

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Jedes neue Google-Update hallt wie ein Paukenschlag durch die SEO-Szene. Immer wieder wird von massiven Einbrüchen der Sichtbarkeit berichtet, Panik geschürt und so zum schnellen Handeln angeregt.

Diesen Stress können Sie sich sparen. Denn wenn Sie grundsätzlich verstehen, was Google überhaupt möchte und in welche Richtung es sich entwickelt, wird Sie kein Update mehr überraschen. Dafür brauchen Sie keine Glaskugel, sondern einfache SEO-Basisarbeit.

Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihre Webseite so aufstellen, dass Sie kein Google-Update mehr verunsichern oder überraschen kann.

Was möchte Google überhaupt?

Wie jedes Unternehmen verfolgt auch Google mit seiner Suchmaschine eine klare Strategie. Der Kern dieser Strategie hat sich über die Jahre nicht verändert. Er ist nicht wechselhaft, sondern ein fester Bestandteil der gesamten Weiterentwicklung von Google.

Ziel ist immer die optimale Nutzungserfahrung bei der Verwendung der Suchmaschine, sodass Google weiterhin die erste Wahl ist. Natürlich stehen dahinter auch Gedanken wie Datenerhebung, Geld durch Anzeigen etc. Eben all das, womit Google Geld verdient.

Doch am Ende ist all das nur möglich, weil Google die bestmögliche Nutzungserfahrung bietet und Menschen deshalb die Suchmaschine nutzen. Was diese optimale Nutzungserfahrung bedeutet, hält Google in den sehr ausführlichen Search Engine Evaluator Guidelines fest.

Kurzum: Google möchte, dass Menschen, die Google nutzen, möglichst einfach zu einem passenden Ergebnis kommen. Einfach im Sinne von schnell, bequem, intuitiv, leicht zugänglich, leicht konsumierbar … in allen Beziehungen, denn darum geht es beim Begriff Experience eigentlich.

Wir nutzen Google, weil es angenehm zu nutzen ist und wir positive Erfahrungen damit gesammelt haben. Und genau das ist das Ziel des Unternehmens. Wenn Sie diesen Kerngedanken immer im Kopf behalten und sich daran orientieren, werden Sie nie wieder von Google-Updates überrascht.

Der Sinn von Google-Updates

Kein Update ist dafür da, um SEOs zu ärgern und ihre Arbeit zu zerstören. Auch wenn das in der Berichterstattung über Veränderungen am Algorithmus oft so rüberkommt.

Denn Google verändert seine grundlegende Ausrichtung nicht. Es wirft nicht plötzlich alles bisherige über Board. Stattdessen sind die Unternehmen, die von jedem Update geschockt und getroffen sind, jene, die Googles Ansatz nie verstanden oder beherzigt haben.

Am Ende verfeinert jedes Update nur die Arbeit, die Google bisher immer schon gemacht hat. Jedes Update verbessert nur die Sucherfahrung.

Wenn z. B. ein Google-Update die Core Web Vitals zum Rankingfaktor macht, dann werden Faktoren wie Ladezeiten etc. offiziell mit einbezogen. Das mag erst einmal neu und überraschend klingen.

Doch eigentlich spielten diese Faktoren immer schon eine Rolle. Denn wenn Nutzerinnen und Nutzer auf ein Ergebnis klicken und die Seite nur langsam oder stückweise lädt, springen sie ab. Und das ist schon lange ein stark negatives Signal für Google.

Heißt: Google folgt mit Updates nur dem Verhalten und den Bedürfnissen von Nutzerinnen und Nutzern. Es passt sich dem neuen Verhalten an, z. B. in Form des Mobile First Index. Und das müssen Sie als Unternehmen sowieso ständig machen.

Das Ziel von Google ist mit jedem Update eine optimierte Nutzungserfahrung der Suchmaschine. Genauso möchten Sie die ideale Nutzungserfahrung auf Ihrer Webseite bieten.

Heißt: Sie verfolgen bei der Optimierung Ihrer Webseite dasselbe Ziel wie Google mit jedem Update. Sie möchten eine optimale Nutzungserfahrung bieten. Und damit ziehen Sie, sofern Sie dieses Ziel seriös angehen, am selben Strang.

3 einfache Tipps, um nie wieder von einem Google-Update überrascht zu werden

Alle Tipps, die wir Ihnen zu diesem Thema geben können, beziehen sich eigentlich auf selbstverständliche Basis-Ansätze. Es sind Themen, die jedes Unternehmen, das eine Webseite betreibt, im Sinne der optimalen User Experience sowieso bedenken sollte.

Doch die starken Reaktionen auf Google-Updates zeigen, dass dieser grundlegend nutzerzentrierte Ansatz nicht überall an der Tagesordnung ist. Entsprechend wollen wir dabei helfen, das richtige Verständnis zu schaffen, um eine erfolgreiche Webseite, deren hart erarbeitete SEO-Rankings vor Google-Updates sicher sind, zu betreiben.

01. Beachten Sie eine technisch optimale Nutzbarkeit

Jede Webseite braucht eine sichere und gute technische Basis. Wir möchten an dieser Stelle gar nicht zu tief in die Unterschiede zwischen Content-Management-Systemen oder ähnliche Debatten abdriften.

Vielmehr schauen wir auf die Webseite mit den Augen von Nutzerinnen und Nutzern, denen es erst einmal herzlich egal ist, welches CMS Sie nutzen und wie die Plug-ins dahinter funktionieren.

Für Nutzerinnen und Nutzer geht es beim Aufrufen einer Webseite vor allem um folgende Fragen:

• Lädt die Webseite schnell?
• Lädt die Webseite vollständig oder baut sich das Layout stückweise auf und alles verschiebt sich?
• Reagieren alle Elemente auf der Webseite schnell?
• Lässt sich die Webseite auf allen Endgeräten gut nutzen?

All diese Fragen stellen sich Ihre Nutzerinnen und Nutzer natürlich nicht aktiv. Dennoch sind es Punkte, die – sofern sie nicht eingehalten werden – stören und womöglich zu einem Absprung führen. Schließlich möchte niemand eine Webseite nutzen, die langsam lädt oder auf dem Smartphone nicht vernünftig angezeigt wird.

Es ist also alleine schon im eigenen Interesse, dass Ihre Webseite von der technischen Seite her einwandfrei läuft. Kombinieren Sie das noch mit den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen und Datenschutzhinweisen, schon sind Ihre Nutzerinnen und Nutzer sowie dadurch auch Google zufrieden.

02. Achten Sie auf eine intuitive Gestaltung und Struktur

Wenn sich Ihre Zielgruppe auf der Webseite nicht zurecht findet, springt sie ab. Dasselbe gilt für Google beim Crawling-Vorgang, wo eine chaotische Struktur immer zu negativer Bewertung führt. Entsprechend wichtig ist es, dass alles logisch und intuitiv aufgebaut ist.

Das gilt vor allem für die Website-Struktur. Hier müssen Sie darauf achten, dass Sie entsprechende Navigationspunkte anlegen und alle Inhalte passend einsortieren, damit sie leicht auffindbar sind.

Stellen Sie sich dafür die Webseite einfach als ein Ordner-System vor, in das Sie die entsprechenden Inhalte einfügen. Alles muss an einem logischen Ort gut auffindbar sein, sonst entstehen schnell Verwirrung und Frust.

Intuitive Nutzung hat aber auch viel mit der Gestaltung zu tun. Ein überladenes Design kann schnell ablenken und zum Absprung führen. Achten Sie also immer darauf, dass Gestaltung nie bloß ein Selbstzweck ist, sondern immer zielorientiert.

Ihre Seite soll einladend sein und eine möglichst angenehme Nutzbarkeit bieten. Nur, wenn Website-Architektur und Gestaltung diesem Ziel untergeordnet werden, können Sie dahingehend bei der Zielgruppe punkten.

Und wenn Sie Ihre Zielgruppe überzeugen, überzeugen Sie letztlich auch die Suchmaschinen.

03. Erstellen Sie einzigartige Inhalte, die Menschen wirklich helfen

Nehmen Sie Ihren Content ernst. Denn oftmals sind Ihre Website-Inhalte der einzige Kontakt, den Ihre Zielgruppe zu Ihrem Unternehmen hat. Entsprechend sollten Sie hier die Zeit investieren und Content kreieren, der wirklich überzeugt.

Das heißt konkret: Setzen Sie sich mit den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe auseinander und passen Sie Ihre Inhalte daran an. Wie gelangt eine Person über die Suchmaschine zu Ihnen und welche Erwartungshaltung ist mit dem Aufruf verbinden? Was ist die konkrete Suchintention?

Wenn Sie Inhalte nur für die Suchmaschine erstellen, wird Ihre Zielgruppe das schnell merken. Nehmen Sie sich hingegen die Zeit, um Content zu erstellen, der wirklich einzigartig und hilfreich ist, ziehen Sie Nutzerinnen und Nutzer in den Bann.

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass dem Content so viel Aufmerksamkeit zukommt. Wie bereits gesagt, sind Sie schließlich oftmals die Haupt-Informationsquelle für Ihre Zielgruppe.

Es sollte also auch abseits von SEO-Überlegungen im eigenen Interesse sein, möglichst detaillierte und zielgruppenfokussierte Inhalte zu erstellen. Denn nur so können Sie sicherstellen, dass Ihre Webseite überzeugt und letztlich auch Conversions generiert.

Wenn Sie bei der Inhaltserstellung nur das Beste für Ihr Unternehmen im Blick haben, dann werden Sie Content erstellen, der exakt zur Zielgruppe passt. Und wenn Sie das machen, wird auch Google zufrieden sein, weil es weiß, dass ein Klick in den Suchergebnissen auf Ihre Webseite eine hilfreiche Antwort für die Nutzerinnen und Nutzer liefert.

Darum sollten Sie Google-Updates dennoch im Blick behalten

Sie sehen: Wenn Sie die bestmögliche Webseite für Ihre Zielgruppe bieten wollen, decken sich Ihre Ziele automatisch mit denen von Google – was letztlich dazu führt, dass Sie kein Update der Welt aus der Fassung bringen kann.

Natürlich bedeutet das nicht, dass Sie solche Änderungen einfach ignorieren können. Vielmehr sollten Sie Umstellungen am Algorithmus immer im Blick behalten, denn manchmal tun sich auch neue Themen auf.

So z. B. bei der Voice Search, die seit Jahren über den Köpfen aller SEO-Expertinnen und -Experten kreist. Auch wenn die Voice Search bisher noch nicht ansatzweise den Einfluss hat, der ihr Jahr für Jahr prophezeit wird.

Dennoch lohnt es sich, immer auf dem Laufenden zu bleiben. Wenn Sie sich allerdings an unseren 3 Tipps orientieren, können Sie dem nächsten Google-Update entspannt entgegensehen – ganz ohne Panik und akuten Handlungsbedarf.