Schon während seiner Schulzeit hatte Lukas erstmals Kontakt mit forty-four – in einem achtwöchigen Praktikum lernte er das spannende Agenturleben kennen. Heute befindet er sich bereits im dritten Jahr seiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei forty-four und steht kurz vor seinen Abschlussprüfungen. Dabei wollte Lukas eigentlich mal Schreiner werden. Wir haben mit ihm über seinen Weg in die Welt der Programmierung und seine Ausbildung bei uns gesprochen …
Hallo Lukas. Du wolltest eigentlich mal Schreiner werden, jetzt bist du bald fertig ausgebildeter Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Zwei Welten, die schon weit auseinander liegen. Wie ist es zum Sinneswandel gekommen?
Das war eher Zufall. Wie gesagt, wollte ich eigentlich eine Ausbildung zum Schreiner machen. Aber irgendwann, so 2016, hat mich ein Freund gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm zusammen auf Java-Basis einen Minecraft-Server zu programmieren. Das war damals noch ein Riesenthema.
Jedenfalls haben wir das dann zusammen gemacht. Mein Freund hatte nach einem Jahr keine Motivation mehr, ich bin aber weiter drangeblieben.
Und wie ging es für dich dann weiter?
Neben Java habe ich dann auch angefangen, Webseiten zu programmieren. Mehr als Hobby und nie mit dem Plan, dass das mal mein Hauptberuf wird. Aber irgendwie hat es mich nicht losgelassen.
Während meines Fachabiturs an der Dr. Zimmermanschen Wirtschaftsschule in Koblenz habe ich dann auch einen Schwerpunkt in Mediengestaltung und Medienmanagement belegt, damit ich als zukünftiger Entwickler auch Erfahrung im Bereich Design habe.
Wann wurde dir denn klar, dass du wohl doch nicht zum Schreiner geboren bist, sondern deine berufliche Zukunft im Bereich Informatik liegt?
Das war während eines achtwöchigen Pflichtpraktikums, das musste ich kurz vor meinem Fachabitur machen. Bei der Internetrecherche nach einem geeigneten Betrieb bin ich mehr durch Zufall auf eine Digitalagentur in Koblenz aufmerksam geworden – forty-four. Ich habe mich beworben und den Praktikumsplatz bekommen.
Die Schreinerei ist mir aber als Hobby geblieben, letztes Jahr habe ich mit einem Freund zusammen einen Blackjack-Tisch gebaut. Ich habe also Hobby und Berufswunsch einfach getauscht.
Du konntest also schon vor deiner Ausbildung bei uns Agenturluft schnuppern. Wie waren damals die ersten Tage für dich?
Ich wurde echt super aufgenommen. Alle Kolleginnen und Kollegen waren sehr hilfsbereit und haben mich bei Problemen und Fragen unterstützt.
In meiner ersten Woche habe ich mich vor allem mit Basics beschäftigt. Auf Basis von HTML, CSS, JavaScript und PHP musste ich probeweise eine bestehende Webseite nachbauen und habe dazu dann eine ausführliche Rückmeldung bekommen.
Wie lief das Praktikum bei forty-four denn insgesamt für dich ab?
Ich habe viele verschiedene Stationen durchlaufen, eigentlich alles, was mit Anwendungsentwicklung zu tun hat. Ich war in der allgemeinen Entwicklung und den Abteilungen für Shopware und TYPO3 und habe auch darüber hinaus die Agentur gut kennengelernt. Dabei durfte ich von Anfang an viel praktisch mitarbeiten, das war echt gut.
Gut genug, um dich zur Ausbildung zu überzeugen …
Genau. In der fünften Woche meines Praktikums hat Konny (Geschäftsführender Gesellschafter) mich angesprochen, ob ich mir vorstellen kann für eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung zu bleiben. Da habe ich nicht zweimal überlegt und direkt zugesagt.
Rückblickend war das ein echter Glücksfall. Ich fühle mich nicht nur sehr wohl bei forty-four, mein Ausbildungsstart im August 2020 fiel auch noch genau in die Corona-Hochphase. Da war es echt gut, dass ich durch das Praktikum schon meine Ausbildung sicher hatte.
Lass uns genauer über deine Ausbildung sprechen: Wie sieht ein typischer Tag im Leben eines Auszubildenden zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei forty-four aus?
Also ich komme morgens ins Büro und mache natürlich meinen Computer an. Dann prüfe ich erst einmal die Mails. Oft ergeben sich daraus schon die ersten Aufgaben, wenn zum Beispiel eine Kundin oder ein Kunde dringend Hilfe bei etwas braucht.
Ansonsten bin ich sowas wie ein Springer. Ich wechsle viel zwischen der allgemeinen Entwicklung und unserer Shopware-Abteilung. Da übernehme ich überall Aufgaben und erledige sie in Rücksprache mit meinem Ausbildungsleiter.
Hast du da ein Beispielprojekt, auf das du womöglich besonders Stolz bist?
Ich habe unter anderem beim Sellanizer mitgearbeitet. Das ist eine Abverkaufslösung, die wir mit Trends4Market / Trendview zusammen entwickelt haben und die Unternehmen ermöglicht, Restposten über Marktplätze zu vertreiben. Zuletzt haben wir sogar einen offiziellen API-Zugang zu eBay-Kleinanzeigen bekommen und konnten den Sellanizer als Widget umsetzen, sodass man die zum Verkauf stehenden Produkte einfach in einem Karussell mit Detailansicht auf der eigenen Webseite einbinden kann. Das war ein mega Projekt.
Für zwei andere Unternehmen habe ich eine Art Super-Dropdown-Menü für Shopware 5 und Shopware 6 programmiert. Wenn man da mit der Maus drüberhovert, klappen sich sehr viele Kategorien aus, die jeweils wieder Unterkategorien haben. Dazu habe ich da eine Art Zeitpuffer eingebaut, der verhindert, dass man aus Versehen beim Weg von der ausgeklappten Kategorie zur Unterkategorie über eine andere Kategorie hovert und somit das Menü wieder wegblendet. Das ist echt nützlich und eine tolle Sache.
Was macht für dich den Beruf des Entwicklers so interessant?
Es ist ein schönes Gefühl, ein kompliziertes Problem zu lösen. Manchmal kommt man trotz mehrerer Stunden Arbeit nicht voran. Dann schlafe ich einfach eine Nacht drüber und plötzlich habe ich am nächsten Tag die passende Lösung. Man muss aber natürlich auch viel ausprobieren. Das ist ein wenig wie beim Puzzeln.
Außerdem bleibt der Beruf nie stehen. Die Informatik stoppt nicht, sie entwickelt sich ständig weiter und man lernt immer wieder neue Sachen dazu. So wird es niemals langweilig.
Du stehst jetzt kurz vor deiner Abschlussprüfung. Wie geht es für dich danach weiter?
Im letzten Jahresgespräch haben wir schon darüber gesprochen. Ich werde nach der Ausbildung bei forty-four als festangestellter Entwickler bleiben, was natürlich eine super Sache ist. Jetzt kann ich mich voll auf meine Prüfungen konzentrieren.
Dann wird dein Ausbildungsplatz wieder frei. Was rätst du allen, die 2023 gerne in deine Fußstapfen treten wollen?
Informatik kann echt frustrierend sein. Manchmal kommt man einfach nicht so richtig weiter. Dann ist es wichtig, dass man immer dranbleibt, um eine passende Lösung zu finden.
Für die Bewerbung ist es natürlich gut, wenn man Vorerfahrung hat. Das können auch private Projekte sein, die man dann vorzeigen kann.
Ein Praktikum ist auch eine super Möglichkeit, um in den Beruf reinzuschauen. Nicht, dass man plötzlich da sitzt und sich denkt: „Öh, da sind ja nur Einsen und Nullen, damit kann ich nichts anfangen.“ Außerdem ist ein Praktikum ein super Einstieg, um Kontakt zu einem Unternehmen zu finden. Bei forty-four hat es mir jedenfalls die Tür geöffnet.
Vielen Dank für deine Zeit und deine Antworten. Möchtest du noch etwas loswerden?
Keep doing – einfach immer dranbleiben. Und natürlich für die Ausbildung 2023 bei forty-four bewerben!
Deine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei forty-four
Als Digitalagentur blicken wir auf über 25 Jahre Erfahrung und viele glückliche Auszubildende zurück. Während deiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung lernst du alle Entwicklungsabteilungen unserer Agentur kennen. Von der allgemeinen Entwicklung über E-Commerce (Shopware) bis hin zu Content-Management-Systemen wie TYPO3 bist du von Anfang an ein wichtiges Mitglied unseres Teams. Freue dich auf hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen, ein Miteinander auf Augenhöhe und spannende Kundenprojekte. Bewirb dich jetzt für deinen Ausbildungsplatz 2023!