Nachdem sie bereits eine Ausbildung als Drogistin bei dm abgeschlossen hatte und dort mehrere Jahre arbeitete, wollte Denise sich noch einmal umorientieren. Ihre Wahl fiel auf den Medienbereich und das digitale Marketing. Heute befindet sie sich im letzten Jahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation bei forty-four. Höchste Zeit für ein kleines Zwischenfazit zu ihren Erfahrungen in unserer Agentur …
Hallo Denise. Du bist jetzt seit September 2023 als Auszubildende bei forty-four. Vorher warst du insgesamt acht Jahre bei dm. Wie kam es zu dem Wechsel und warum ausgerechnet ins Marketing?
Da muss ich etwas ausholen. Nach dem Abitur 2016 hatte ich keine Ahnung, was ich studieren möchte. Außerdem wollte ich gerne direkt Geld verdienen. Deshalb habe ich dann erst einmal eine Ausbildung bei dm gemacht. Da hat es mir echt gut gefallen und ich bin insgesamt acht Jahre geblieben. Ich habe sogar einen Ausbilderschein gemacht.
Aber irgendwann war bei mir der Punkt erreicht, dass ich mich gerne noch einmal weiterentwickeln und etwas Neues lernen wollte. Mir hat in meinem Alltag so ein wenig die Kreativität und die kognitive Forderung gefehlt. Und da kam ich dann schnell auf den Medienbereich. Immerhin geht es da um genau die Sachen, die ich vorher vermisst habe. Also Ideen haben, Konzepte entwickeln, Content kreieren. Außerdem leben wir einfach in einer Welt, die sich heute viel im digitalen Bereich abspielt, das passte dann einfach.
Wie bist du nach diesem Entschluss weiter vorgegangen?
Ich habe mit einer Freundin geredet, die zu dem Zeitpunkt gerade eine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation in einer Agentur gemacht hat. Und nach dem Gespräch habe ich dann angefangen, mich zu orientieren und nach Agenturen zu suchen. Irgendwann bin ich bei meiner Recherche auf forty-four gestoßen und habe da auf dem Instagram-Kanal ein Reel mit einer SpongeBob-Tasse gesehen. Und da dachte ich mir, dass ich da genau reinpasse. (lacht)
Und dann hast du dich direkt beworben und einen Ausbildungsplatz bekommen?
Ja, ich habe einfach eine Bewerbung abgeschickt und wurde eingeladen. Das Vorstellungsgespräch lief wirklich gut und angenehm und dann hatte ich auch schon den Ausbildungsvertrag in der Tasche.
Mit so einer beruflichen Neuorientierung sind ja auch immer Zweifel verbunden. Was hat dir vorab Sorgen gemacht?
Ich hatte halt vorher ein normales Gehalt und auch entsprechende Ausgaben. Meine Angst war dann schon, dass ich jetzt nochmal drei Jahre Ausbildung bei super geringer Bezahlung machen muss. Aber mir wurde direkt ohne zu Fragen angeboten, die Ausbildung in zwei Jahren zu absolvieren, weil das in Koblenz wohl geht. Und die Bezahlung ist auch überdurchschnittlich gut.

Spulen wir ein paar Monate vor: Im September 2023 bist du dann bei uns eingestiegen. Wie war der Berufsbeginn für dich?
Es war richtig cute, das Team ist einfach super herzlich. Ich wurde von allen lieb empfangen und als Auszubildende auch ernstgenommen. Meine Vorgängerin in der Ausbildung, Lotte, hat mir alle ihre Aufgaben übergeben.
Trotzdem war es natürlich erstmal eine Herausforderung, in eine völlig neue Arbeitswelt reinzukommen. Also nicht einmal unbedingt die Marketingaufgaben selbst, sondern die ganzen Bürosachen dahinter.
Also war es am Anfang eine starke Umstellung?
Schon. Vorher war ich halt in einem Job, der sehr körperlich ist. Im Einzelhandel ist man ständig unterwegs, läuft herum, kümmert sich um die Kundschaft. Und auf einmal sitze ich dann den ganzen Tag am Schreibtisch und muss mich in der ganzen Technik und IT-Unternehmensstruktur zurechtfinden.
Dazu ist es einfach eine andere Art von Belastung. Im Einzelhandel kann es zu Stoßzeiten richtig anstrengend sein, da geht man körperlich an seine Grenzen. Aber dann wird der Laden irgendwann zugemacht und man geht nach Hause. In der Agentur ist es körperlich natürlich weit weniger anstrengend, dafür bin ich mental viel stärker in die Projekte involviert. Da fiel es mir anfangs etwas schwierig, das dann gedanklich nicht mit nach Hause zu nehmen.
Hattest du denn vorab irgendwelche Erwartungen an den Agenturalltag?
Ich muss sagen, dass ich vorher jetzt keine super konkreten Erwartungen hatte. Ich habe mich zwar informiert, wusste aber nicht so richtig, wie eine Agentur wirklich funktioniert. Diese Agenturwelt klang einfach irgendwie cool für mich, aber den Ablauf habe ich dann erst später gelernt. Ich bin aber echt froh darüber, weil ich so viele unterschiedliche Produkte, Unternehmen und Arbeitsschritte kennenlerne.

Wenn wir schon dabei sind, dann sprechen wir doch mal über deine konkreten Aufgaben als Auszubildende bei forty-four. Womit beschäftigst du dich jeden Tag?
So grundsätzlich ist das etwas schwer zu sagen, weil es oft kleinere Aufgaben sind, die sich erst über den Tag ergeben. Der Schwerpunkt meiner Ausbildung liegt auf dem Social-Media-Marketing. Ich erstelle da Content und verwalte die Accounts, kümmere mich um Freigabeprozesse und die Veröffentlichung oder auch das Community Management. Also eigentlich alle Schritte von der Idee bis zum fertigen Post. Gerade auf unseren eigenen Agenturkanälen kann ich mich da kreativ echt gut austoben und ausleben.
Dazu kommen dann noch kleinere Kommunikationsaufgaben, Konzeptionen und solche Sachen. Manchmal treten auch einfach Probleme auf, für die noch keiner eine Lösung hat und dann recherchiere ich einfach, wie das funktioniert. Da lernt man richtig viel.
So etwas wie einen typischen Arbeitstag gibt es bei dir also nicht?
Es ist halt wirklich so, dass jeder Arbeitstag anders ist. Natürlich gibt es ein wenig Struktur. In der Agentur gibt es ein paar Azubi-Aufgaben, um die ich mich jeden Tag kümmern muss. Danach kontrolliere ich dann erst einmal meine Mails und die von unserem zentralen Postfach.
Daraus ergibt sich dann meistens mein gesamter Tag, denn die Bearbeitung von den ganzen Mails kann echt viel Zeit einnehmen. Ich strukturiere mir dann immer alles in einer To-Do-Liste und vergebe Prioritäten. Und dann arbeite ich das ab.
Da wir im Social-Media-Management häufig mit Monatsplänen arbeiten, hängen meine Aufgaben dann eben auch stark mit dem Datum zusammen. Anfang des Monats geht es mehr um Insights und das Einplanen der Inhalte, Mitte des Monats ist die Contentkreation dran und Ende des Monats sind die Freigabeprozesse besonders wichtig.
Das klingt auf jeden Fall nach einer abwechslungsreichen Arbeit – und als würde es dir bei uns in der Agentur gut gefallen.
Absolut. Ich bin da wirklich sehr positiv gestimmt. Bei forty-four habe ich viele Freiheiten und viel Spielraum. Ich kann hier so richtig was lernen in den Bereichen, in denen ich das möchte. Wenn mich also ein bestimmter Bereich interessiert, kann ich da Eigeninitiative zeigen und darf mich einbringen. Es gibt echt viele Entfaltungsmöglichkeiten und alle arbeiten freundlich und auf Augenhöhe miteinander.

Gibt es irgendwelche Benefits, die dir bei forty-four besonders zusagen?
Die Ausbildungsvergütung habe ich ja schon erwähnt. Die ist echt gut, gerade wenn ich das mit meinen Freundinnen in der Berufsschule teilweise vergleiche. Die Gleitzeitregelung ist auch super, weil der Verkehr nach Koblenz unberechenbar ist und mein Arbeitsweg deshalb unterschiedlich lang ist. Mit der Gleitzeit bin ich dann etwas entspannter, wenn ich in der Agentur ankomme. Die zentrale Lage in der Innenstadt ist auch gut, da kann man in den Mittagspausen viel machen. Und insgesamt einfach das tolle Team, das macht es für mich vor allem aus.
Mitte des Jahres stehen für dich die Prüfungen an. Weißt du schon, wie es für dich weitergeht?
Also es gibt noch keinen exakten Plan. Ich habe aber schon intern besprochen, dass ich nicht bei forty-four bleiben werde. Das hat nichts mit der Agentur zu tun, ich fühle mich hier wirklich wohl.
Ich wohne aber jetzt mein ganzes Leben lang in Neuwied und im Raum Koblenz und möchte einfach nochmal eine andere Stadt sehen und erleben. Deshalb habe ich mich dann trotz echt fairem Übernahmeangebot dafür entschieden, nochmal komplett frei in eine andere Stadt zu ziehen und das passt dann leider nicht mit einem Verbleib bei forty-four zusammen.
Ich möchte aber auf jeden Fall im Marketing bleiben und schaue im Moment gerade, wo die Reise genau hingehen soll. Dabei reizt mich besonders das Unternehmensumfeld, also mal eine Marketingabteilung auf der anderen Seite kennenzulernen und mich da einzubringen.
Und wer weiß, wenn es mich am Ende doch wieder nach Koblenz verschlägt, dann kreuzen sich die Wege ja vielleicht nochmal. Ich könnte es mir auf jeden Fall vorstellen.
Dein Ausbildungsplatz wird dann zum Herbst hin wieder frei. Hast du noch irgendwelche Tipps an alle, die dich gerne beerben möchten?
Einfach bewerben. Habe ich auch so gemacht und es hat super funktioniert. Es lohnt sich definitiv!
forty-four ist deine Ausbildungsagentur in Koblenz!
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