Zwei junge Frauen shoppen in einem Einkaufszentrum.

Der perfekte Onlineshop: Darauf kommt es im E-Commerce an

Lesedauer 7 Minuten

Onlineshops sind aus der Unternehmens- und Internetwelt nicht mehr wegzudenken. Schließlich sind sie eine einfache Möglichkeit, um Produkte gezielt zu verkaufen und die Kundschaft zu erreichen. Aber warum laufen viele Shops gut und mache überhaupt nicht?

Wir haben uns auf Ursachenforschung begeben und 8 einfache Tipps gefunden, mit denen Sie Ihren Onlineshop optimieren können …

Erfolgskonzept E-Commerce – Onlineshopping in Zahlen

E-Commerce ist längst kein Trend mehr, sondern eine feste Säule im Markt mit stetig wachsenden Anteilen. Alleine in Deutschland wurden 2020 laut statista im B2C-E-Commerce fast 73 Mrd. Euro umgesetzt. Davon machen einen Großteil Elektroartikel aus, insgesamt 21,18 Mrd. Euro fallen auf den Online-Modehandel.

Schon vor Corona war der Online-Handel stetig am wachsen. Die Pandemie und damit verbundene Ladenschließungen haben diese Entwicklung weiter beschleunigt und es ist davon auszugehen, dass viele neue Nutzerinnen und Nutzer die Vorzüge von Onlineshops für sich entdeckt haben.

Prognosen von statista gehen davon aus, dass es bis 2025 in Deutschland insgesamt über 68 Mio. E-Commerce-Nutzerinnen und -Nutzer geben wird. Das entspricht einem Großteil der Bevölkerung, was noch einmal verdeutlicht, welchen Stellenwert Onlineshopping in unserer Gesellschaft einnimmt.

Diese rasende Entwicklung, deren Ende längst nicht in Sicht ist, hat klare Gründe: Schließlich ist Onlineshopping bequem, immer möglich (sofern eine Internetverbindung besteht) und bietet eine Warenauswahl, von der lokale Einkaufszentren und -passagen nur Träumen können. Kein Wunder also, dass viele Menschen die Vorzüge von E-Commerce zu schätzen wissen und sich immer häufiger den Webshops zuwenden.

8 einfache Tipps für Ihren Onlineshop

Eine Frau kauft per Kreditkarte in einem Onlineshop Schuhe.

01. Wählen Sie das passende System als Basis

Einen eigenen Webshop zu programmieren und aufzubauen, ist eine Menge Arbeit. Deshalb ist die erste Wahl, wenn Sie einen Onlineshop starten wollen, immer ein Shopsystem. Analog zu den Content-Management-Systemen, die für einen Großteil der Websites genutzt werden, gibt es auch vorgefertigte Lösungen für Shops. Diese erleichtern die Arbeit immens.

Doch bevor Sie sich für ein Shopsystem als Basis entscheiden, sollten Sie sich klar darüber werden, welche Funktionen Sie benötigen. Der Umfang kann schließlich variieren. Es lohnt sich, vorher genau zu überlegen, welche Funktionen gebraucht werden. Stellen Sie also z. B. folgende Fragen:

  • Verkaufe ich national oder auch international?
  • Welche Zahlungsmöglichkeiten möchte ich anbieten?
  • Welche Möglichkeiten zur Produktpräsentation und für Content brauche ich?
  • Wie groß sind die Individualisierungsmöglichkeiten?
  • Sind Optionen für SEO gegeben?
  • Habe ich auch Offlinegeschäfte und muss dahingehend eine Verbindung schaffen?
  • Kann die Warenwirtschaft problemlos angebunden werden?

Darüber hinaus gibt es sicherlich noch eine Vielzahl an Fragen, die Ihnen dabei helfen, das für Sie passende Shopsystem zu finden. Wir von forty-four vertrauen übrigens auf Shopware. Es vereint eine hervorragende Performance mit vielen Möglichkeiten zur Gestaltung und Umsetzung des Webshops. Darüber hinaus sind bereits ohne Erweiterungen viele Möglichkeiten für einen reibungslosen Verkauf gegeben.

02. Lernen Sie Ihre Zielgruppe richtig kennen

Bevor Sie im Internet sinnvoll verkaufen können, müssen Sie Ihre Zielgruppe kennen. Dies gelingt mit einer Zielgruppenanalyse. Idealerweise haben Sie diese bereits durchgeführt, als Sie Ihr Produkt entworfen haben. Die erstellten Persona kommen nun bei der Konzeption des Onlineshops erneut zum Einsatz.

Schließlich geht es darum, Ihren Shop so aufzubauen, dass sich Ihre Zielgruppe damit wohlfühlt und bestmöglich abgeholt wird. Das betrifft z. B. technische Spezialisierungen (u. a. mobile Optimierung) ebenso wie Designfragen und den Content.

Bedenken Sie dabei auch die Customer Journey. Wenn Sie das Wissen um Ihre Zielgruppe mit den Erkenntnissen um deren Einkaufsreise verbinden, entsteht das Konzept für Ihren Shop quasi von alleine.

03. Achten Sie auf ein ansprechendes Design

Genau wie ein Einkaufsladen in einer Passage ansprechend aussehen muss, damit er wahrgenommen wird, so ist es auch mit Onlineshops. Heißt: Das Design sollte einen hohen Stellenwert genießen. Es muss das Unternehmen und das Produkt adäquat widerspiegeln.

Wie das konkret aussieht, kann natürlich von Unternehmen zu Unternehmen variieren. Die einen bevorzugen eine futuristisch anmutende Darstellungen, andere wählen eher einen nüchternen Weg.

Vergessen Sie bei allen Designfragen nicht, dass das Design letztlich kein Selbstzweck ist. Stattdessen soll es die Kundschaft leiten und führen, um so verkaufsfördernd zu wirken. Als Faustregel gilt: Halten Sie die Gestaltung im Zweifelsfall lieber simpel, anstatt alles unnötig zu überladen. Denn Übersichtlichkeit im Kaufprozess geht im Zweifelsfall immer vor!

04. Auch Webshops brauchen starken Content

Zwei junge Frauen stöbern durch Kleiderstangen in einem Modeladen.

Wer durch ein Einkaufszentrum schlendert, sieht oft detailliert ausgeschmückte Schaufenster und liebevoll eingerichtete Verkaufsflächen voller Waren. Diese Warenpräsentation müssen Sie genauso arbeitsintensiv auch in Ihrem Onlineshop umsetzen.

In einem Laden sind stets Verkäuferinnen und Verkäufer vor Ort, die bei Bedarf beratend zur Seite stehen. Auch ist es für die Kundschaft immer möglich, die Waren anzufassen und sich genauer anzuschauen. Dieses Einkaufserlebnis müssen Sie online anders umsetzen.

Dies gelingt Ihnen durch Content. Dazu gehören hochwertige Produktfotos und -videos ebenso wie ausgiebige Produkttexte, die SEO-Aspekte berücksichtigen. Denkbar sind auch ausgiebige Erklärungs- und Infotexte in einem Blog oder Magazin.

So können Sie z. B. Ihre Kundschaft im Modebereich über aktuelle Trends oder Kombinationen für die richtigen Anlässe aufklären. In anderen Branchen wie Elektronik können Sie solchen Content nutzen, um erklärungsbedürftige Produkte genauer vorzustellen.

Darüber hinaus sollte immer auch eine schnelle Kontaktmöglichkeit – idealerweise per Telefon oder Chat – gegeben sein, um dem Content eine persönliche Note hinzuzufügen.

05. Die Usability hat höchste Bedeutung

Würden Sie in einem Laden einkaufen, in dem Sie zunächst über eine Kletterwand steigen, danach ein langes Seil hochklettern und zuletzt noch eine knifflige Matheaufgabe lösen müssen, um endlich bezahlen zu dürfen? Natürlich nicht!

Dementsprechend wichtig ist es, dass der Verkaufsprozess im Onlineshop möglichst barrierefrei verläuft. Das bedeutet: Der Shop muss übersichtlich und leicht zu nutzen sein. Versuchen Sie, möglichst wenige Schritte von der Produktseite bis zum Checkout einzubauen. Dies gelingt durch eine klare und strukturierte Navigation.

Bedenken Sie: Jeder Zwischenschritt könnte der Punkt sein, an dem Ihre Kundschaft abspringt. Also halten Sie alles möglichst nutzerfreundlich und ermöglichen Sie den schnellen Kauf!

06. Beachten Sie alle Richtlinien für moderne Websites

Was für moderne Websites gilt, gilt auch für Webshops. Faktoren wie z. B. mobile First mit responsivem Design, ein schneller und reibungsloser Ladevorgang und Suchmaschinenoptimierung sollten Sie immer im Blick haben.

Wichtig ist auch, dass Sie Neuerungen im Google-Algorithmus oder der Webnutzung stets im Blick behalten. Nur so halten Sie Ihren Onlineshop technisch stets auf aktuellstem Stand.

07. Schaffen Sie Vertrauen durch Trust-Elemente

Eine Frau hinterlässt via Smartphone Feedback zu einem Einkauf in einem Onlineshop.

An Onlineshops werden besondere Anforderungen gestellt, wenn es um das Thema Seriosität geht. Schließlich müssen im Verlauf des Kaufs sensible Daten wie Bezahlmittel und Kontaktdaten angegeben werden. Dies wird Ihre Kundschaft aber nur dann tun, wenn sie Ihnen vertraut.

Am einfachsten gelingt das natürlich, wenn Sie bereits eine bekannte Marke mit Einkaufsläden aufgebaut haben. Ist der Onlineshop jedoch Ihre einzige Verkaufsstelle, sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf Trust-Elemente legen.

Dazu gehören z. B. Kundenbewertungen und -stimmen, Siegel oder Zertifizierungen. Diese sollten prominent einsehbar sein, idealerweise direkt auf der Startseite. So zeigen Sie neuen Besucherinnen und Besuchern direkt, dass Sie hier auf einer seriösen Verkaufsplattform gelandet sind.

Achtung: Versuchen Sie nicht, künstlich gute Bewertungen zu generieren. Nichts wirkt unauthentischer als nur 5-Sterne-Bewertungen, denn irgendwann läuft immer irgendwas schief. Nutzen Sie solche negativen Bewertungen stattdessen, um zu beweisen, wie Sie mit solchen Fällen umgehen. Daran zeigt sich schließlich, wie kundenfreundlich und vertrauenswürdig Sie wirklich sind.

08. Beachten Sie auch OffPage-Faktoren

Es gibt viele Faktoren, die den Erfolg Ihres Onlineshops beeinflussen, die aber nicht direkt auf Ihrer Website stattfinden. Dazu gehört vor allem das Marketing. Um die Sichtbarkeit Ihres Onlineshops zu erhöhen, sollten Sie aktiv auf Social Media & Co. präsent sein.

Behalten Sie auch die Bewertungsportale und moderieren Sie eingehende Bewertungen aktiv – sowohl positive als auch negative. Beschäftigen Sie sich mit Themen wie Google Shopping oder SEA, um Traffic und Verkäufe zu generieren.

So wie also auch ein Ladengeschäft in einer Einkaufsstraße mit Aktionen und Werbung ködert, müssen Sie auch Ihren Webshop in Szene setzen.

Fazit: So wird Ihr Onlineshop zum Einkaufserlebnis

  1. Wählen Sie ein Shopsystem als Basis, das zu Ihren Bedürfnissen und Anforderungen passt.
  2. Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen und setzen Sie das Wissen um Persona und Customer Journey ein.
  3. Achten Sie auf ein ansprechendes Design, das intuitiv die Kundschaft leitet.
  4. Präsentieren Sie Ihre Produkte mit starkem Content, der die persönliche Verkaufsberatung ersetzt.
  5. Legen Sie den Fokus immer auf Usability und einen möglichst reibungslosen Einkaufsvorgang.
  6. Beachten Sie alle Richtlinien für moderne Websites.
  7. Schaffen Sie Vertrauen durch Trust-Elemente wie Bewertungen, Siegel und Zertifizierungen.
  8. Beachten Sie auch OffPage-Faktoren wie Social Media, Google Shopping und SEA.

Wenn Sie sich an diesen 8 Tipps orientieren, sind Sie bereits auf einem guten Weg, um mit Ihren Onlineshop bestmöglich aufzubauen. Und wenn Ihnen das gelungen ist? Dann geht es ans optimieren! Evaluieren Sie alle Maßnahmen und drehen Sie an den richtigen Stellschrauben, um Ihren Webshop weiter zu verbessern – und immer mehr Kundschaft zu gewinnen!

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