Eine Person tippt auf ihrem Smartphone herum und liest einen Newsletter.

Themen für Newsletter finden: 5 Tipps für besseren Content

Lesedauer 6 Minuten

Verschicken Sie keinen Newsletter, weil Ihnen die Ideen fehlen? Oder haben Sie bereits einen regelmäßigen Newsletter, aber Ihnen gehen die Themen aus? Kein Problem! Denn mit unseren Tipps für Newsletter-Themen sind Sie immer inhaltlich versorgt – und das jedes Jahr.

Wir bieten Ihnen insgesamt fünf Quellen für Inhalte, die niemals versiegen und dafür sorgen, dass sich Ihr Newsletter wie von allein füllt – und dabei stets relevant für Ihre Zielgruppe bleibt.

Wissen to go: Es gibt fünf sinnvolle Quellen für Newsletter-Themen. Konkret sind das Dauerthemen rund um Ihre Produkte, saisonale Themen zu Ihren Produkten, passende Trends, Fragen Ihrer Kundschaft und Eindrücke Ihrer Mitarbeitenden. Sie müssen als Unternehmen lernen, diese Quellen richtig zu deuten und zu nutzen, dann haben Sie stets genug Themen für Ihren Newsletter. Dabei ist es auch kein Problem, jedes Jahr ähnliche Themen zu spielen, sofern diese weiterhin Relevanz haben.

5 Ideen für Newsletter-Themen

Eine Gruppe Redakteure brainstormt an einem Tisch Newsletter-Themen.

01. Dauerthemen regelmäßig spielen

Jedes Unternehmen hat Dauerthemen, die über das ganze Jahr relevant sind. Ob das nun Anzüge in der Bekleidungsbranche, die Lead-Gewinnung im Online-Marketing oder Kopfschmerztabletten in der Apotheke sind. All diese Produkte und Themenbereiche sind das ganze Jahr über gleich wichtig.

Um Ihren Newsletter regelmäßig zu füllen, ist es also sinnvoll, erst einmal diese Dauerbrenner für Ihre Branche zu identifizieren. Dazu brauchen Sie für gewöhnlich keine komplexen Analyseverfahren oder Tools. Sie müssen einfach in Ihre eigenen Bücher schauen.

Denn dort sehen Sie direkt, welche Produkte oder Leistungen das ganze Jahr über angefragt, gekauft oder beauftragt werden. Im Normalfall haben Sie dahingehend auch schon ein Gefühl, wenn Sie länger in Ihrer Branche aktiv sind. Dann wissen Sie einfach, was immer läuft und was nicht.

Zögern Sie also nicht davor, diese Themen regelmäßig einzustreuen. Es ist kein Problem, bestimmte Dauerthemen jährlich oder sogar halbjährlich zu wiederholen. Schließlich wächst Ihre Newsletter-Zielgruppe im Idealfall stetig, die Öffnungsrate liegt nie bei 100 % und bestimmte Personen in der Mailingliste sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten empfänglicher.

Also finden Sie Ihre Evergreens und bauen Sie diese als feste Säule in Ihren Themenplan ein.

02. Saisonale Themen im Newsletter aufgreifen

Neben den Dauerbrennern gibt es natürlich noch die saisonalen Eigenheiten, die Ihnen einen Fundus an Newsletter-Themen bieten. Denn so, wie es in jedem Geschäft Dauerthemen gibt, gibt es auch saisonale Relevanz.

In der Bekleidungsindustrie sind das z. B. Bikinis, T-Shirts oder kurze Hosen, die jeweils nur zu bestimmten Zeitpunkten im Jahr wichtig werden. Für Autowerkstätten gibt es feste Zeiten, wenn es um Reifenwechsel geht. Und auch der Verkauf von Grills im Baumarkt unterliegt einem klaren Saisongeschäft.

Wie bei den Dauerthemen, kennen Sie Ihre Saisonthemen idealerweise aus dem Tagesgeschäft. Teilweise werden sie auch durch bestimmte Begebenheiten vorgegeben wie z. B. Jahreszeiten, Ferienzeiten, Temperaturen … Wenn Sie sich ob des genauen Zeitpunkts des saisonalen Geschäft unsicher sind und lieber datengetrieben arbeiten möchten, was wir klar empfehlen, gibt es dafür ein einfaches Tool: Google Trends.

Dort können Sie im Bereich „Entdecken“ einfach Keywords eingeben und erhalten eine Jahreskurve bezüglich der Anfragen bei Google. Diese Kurve können Sie noch nach Jahren filtern, idealerweise stellen Sie hier einfach „die letzten 5 Jahre“ ein.

Dadurch haben Sie schnell einen Überblick, welche Themen wann gesucht werden. Hier z. B. ein Screenshot der Suchkurve nach „Reifen wechseln“:

Ein Screenshot aus Google Trends zum Suchbegriff „Reifen wechseln“.

Die Kurve zeigt immer zwei prägnante Ausschläge pro Jahr – im Frühjahr (März/April) sowie im Herbst (September/Oktober). Das sind genau die Zeiten, zu denen die Wechsel von Sommer- zu Winterreifen und umgekehrt stattfinden. Wenn Sie also eine Autowerkstatt betreiben, wären Sie gut damit beraten, das Thema Reifenwechsel in diesen Zeiträumen in Ihrem Newsletter zu spielen.

Manch einer mag nun einwenden, dass es in bestimmten Bereichen, gerade den digitalen Berufen, keine Saisonalität gibt. Aber das stimmt so nicht. Denn auch im Online-Marketing gibt es bestimmte Saisons.

Für uns als Agentur sind z. B. Themen wie Jahresstart, Weihnachtsgeschäft, Restbudget oder Sommerloch saisonale Begleiter. Und genauso gilt das auch für Softwarefirmen oder andere digitale Dienstleister.

Nehmen Sie sich also ausreichend Zeit und identifizieren Sie geeignete saisonale Themen. Sie werden sehen: Da das Interesse Ihrer Zielgruppe zu diesen Zeiten besonders hoch ist, wird Ihr Newsletter ungeahnt hohe Reaktionszahlen erreichen.

03. Trends erkennen – und als Themen nutzen

Dauerthemen und saisonale Themen sind die Pflicht, Trenderkennung die Kür. Tagtäglich rauschen neue Trends durch die digitale Welt – und mit der richtigen Einsatzbereitschaft können Sie diese für Ihren Newsletter-Themen nutzen.

Der Vorteil davon liegt darin, dass Ihre Zielgruppe sowieso schon von diesem Trendthema gehört hat und somit empfänglicher für Inhalte wird, die grundsätzlich damit zu tun haben. Heißt: Die Chance darauf, dass Ihr Newsletter gelesen wird, steigt dadurch.

Denkbare Quellen für solche Trends als Anlässe sind z. B.:

  • Popkultur (TV, Kino, Musik, Social Media …)
  • Politik
  • Gesellschaft

Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie sich sofort auf jeden unpassenden Trend stürzen müssen. Vielmehr sollten Sie aber lernen, ein offenes Auge für mögliche Trends zu haben und passende zu identifizieren.

Ein Tool für die Identifizierung von Trends ist – neben Google Alerts und der eigenen Nutzung von Social Media – auch hier wieder Google Trends. Im Bereich „Aktuelle Trends“ finden Sie Themen, die gerade besonders oft bei Google gesucht werden.

So können Sie entscheiden, was davon zu Ihrem Unternehmen passt – und den jeweiligen Trend für Ihre Newsletter-Themen nutzen.

04. Die Kundschaft fragen

Welche Themen Ihre Kundschaft bewegen und sich somit für einen Newsletter eignen, können Sie idealerweise direkt von der besten Quelle erfahren: Ihrer Kundschaft selbst.

Dabei geht es natürlich nicht darum, eine plumpe Umfrage wie „Welche Themen sollen wir in unserem Newsletter abdecken?“ zu starten. Es gibt insgesamt subtilere Wege, um damit umzugehen. Mögliche Varianten sind z. B.:

  • Zufriedenheitsumfragen: Es ist mittlerweile insbesondere bei Transaktionen im Web normal geworden, dass man nach einiger Zeit eine Mail zwecks Zufriedenheitsbewertung gesendet bekommt. Diese Mail können Sie nutzen, um gezielt Themen abzufragen, die Ihre Zielgruppe rund um Ihr Produkt beschäftigen.
  • Supportanfragen: Ihr Kundenservice ist der direkte Draht zur Zielgruppe. Hier meldet sich Ihre Kundschaft, wenn sie Fragen hat oder Hilfe benötigt. Halten Sie die Augen offen nach häufigen Fragestellungen oder Problemen, die Sie in Ihrem Content aufgreifen können.
  • Vertriebsgespräche: Auch im Verkaufsgespräch tauchen bestimmte Fragestellungen oder Themen rund um Ihre Produktwelt immer wieder auf. Deshalb lohnt es sich, auch diese zu sammeln und als Newsletter-Themen zu verwenden. Schließlich sind gute Marketing-Maßnahmen auch nichts anderes als ein geschriebenes Verkaufsgespräch, in dem keine Frage offen bleiben sollte.
  • Umfrage mit Gewinnspiel: Wenn Sie den direkten Weg einer Umfrage gehen möchten, dann sollten Sie diese mit einem Anreiz in Form eines Gewinnspiels verbinden. So hat Ihre Zielgruppe etwas davon und Sie erfahren aus erster Hand, was Ihre Kundschaft beschäftigt.

Idealerweise verbinden Sie die verschiedenen Möglichkeiten und erhalten so tiefe Einblicke in die Probleme und Fragen Ihrer Zielgruppe – die Sie anschließend als Newsletter-Themen nutzen können.

05. Die Mitarbeitenden im Newsletter sprechen lassen

Auch Ihre Mitarbeitenden haben ihre ganz eigene Perspektive auf Ihr Unternehmen und Ihre Produktwelt. Als Spezialisten in ihren jeweiligen Bereichen bekommen sie ganz eigene Eindrücke – sowohl aus der Produktwelt als auch von der Kundschaft.

Entsprechend hilfreich kann es sein, auch hier regelmäßig nachzuhören, welche Themen gerade wichtig sind und worauf es im Moment ankommt. Denn diese Erkenntnisse lassen sich ebenso als Themen für Ihren Newsletter nutzen.

Fazit: mit den passenden Newsletter-Themen zum Erfolg

Egal, ob Sie wöchentlich, monatlich oder nur einmal im Quartal einen Newsletter versenden wollen: Auf die richtigen Inhalte kommt es immer an. Mit unseren fünf Tipps sind Sie dafür optimal gewappnet!

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